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-   -   Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=18797)

larife 14.06.2006 08:38

Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Als Jugendliche ist diese Krankheit meilenweit von einem Entfernt. Man denkt nicht daran einen Menschen zu verlieren weil man selbst noch fast ein Kind ist.
Die erste Ernüchterung war für mich als meine heutige Schwiegermutter im Februar 94 anrief und sagte das mein Schwiegervater ins KH gekommen ist und dort auf der Intensivstation liegt mit Lungenkrebs im Endstadium. Er hatte noch genau 2 Wochen zu leben.
Dann wollte ich am 16. Mai 94 zum Geburtstag meiner Mutter, da wir nicht mehr zusammen wohnten freute ich mich auf einen schönen Tag mit ihr. Ich traf meine Eltern grade beim gehen und sie sagten nur das meine Mutter ins Kh müsste weil sie einen ganz dicken Bauch bekommen hätte und keiner wüsste was los ist.Ihr damaliger Hausarzt hatte über ein halbes Jahr Blähungen diagnostiziert. Ich fuhr mit ins Kh und dort kam dann die erschütternde Nachricht KREBS Magen und Speiseröhre. Der Auslöser des dicken Bauches war Wasser, das sie in der folgenden Zeit jeden Tag abgezapft bekam. Ich dachte es würde wieder besser werden. Leider nicht. Jeden Tag nach der Arbeit sofort in Kh. Immer der Gedanke hoffentlich lebt sie noch wenn ich dort ankomme. Da es in zu dieser Zeit ziemlich heiss war gönnte ich mir einen Tag im Schwimmbad als ich am anderen Tag in Kh. kam , sagte man mir meine Mutter wäre in eine andere Klinik verlegt worden weil es ihr schlechter ging. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen wegen dieses einen Tages. Ich fuhr in diese Klinik und sprach dort mit dem Arzt der mir dann sagte dass meine Mutter zwar eine Chemo bekommt aber nur noch zur erleichterung ihrer Schmerzen. 3 Wochen lag sie noch dort in der Klinik am letzten Tag war ich Nachmittags noch bei ihr , fuhr sie mit einem Rollstuhl durch den Park. Sie wünschte sich wegen der Hitze ein Eis zu essen das ich ihr am Kiosk kaufte. Ein Capri. Ich kühlte sie mit einem Waschlappen und machte ihr noch die Fussnägel. dann fuhr ich nach Hause. Abends um 22:30 dann der Anruf meines Vaters wir müssen ins Kh es geht zu Ende. Die ganze Nacht sassen wir Händchenhaltend an ihrem Bett bis sie morgens um 4 für immer einschlief. Und noch immer tut es weh noch immer muss ich bei diesen Zeilen weinen.
Der 3 Mensch den ich an diese scheiss Krankheit verlor war ein sehr guter Freund. Er wurde nur 28 Jahre sagte niemandem, dass es ihm so schlecht ging er starb einfach. Hinterher sagte man mir er war vom Krebs zerfressen.

Und nun kam vor 1 1/2 Wochen der Anruf meiner Schwiegermutter :Brustkrebs mit Knochenmetastasen Tumor nicht operabel da er zu gross ist. Ich habe Angst. Wie geht es weiter ?Wie schaffe ich das nochmal?

Ylva 14.06.2006 08:57

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
liebe larife :pftroest:

deine worte haben mich tief bewegt :pftroest:
Ich kann dir leider nicht sagen WIE du das nochmal schaffen wirst - aber du wirst es schaffen. Es ist unheimlich hart was du mitmachen musstest und jetzt wieder mitmachen musst....
Ich wünschte ich könnte dir mehr sagen aber ich weiß nicht was.

ein riesengroßes kraftpaket von mir und alles,alles gute für dich und deine schwiegermutter,
ylva

Jutta 14.06.2006 09:15

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife,

So banal es sich auch anhört, und du es dir in der jetztigen Zeit nicht vorstellen kannst, wirst du auch diese Hürde schaffen. Es wird bestimmt nicht leicht werden, und benötigt ganz ganz viel Willenskraft. Und wenn notwendig evtl. auch Hilfe von außen.
Hier im Forum wirst du viele Menschen finden, die dich während dieser Zeit auch begleiten, die dich verstehen und dir eine Hand reichen werden. Mit jeder neuen Krankheit erlebst du die Trauer und den Schmerz der Vergangenheit wieder, und trotzdem verarbeitest du das Vergangene mit auf.

Ich habe die liebsten Menschen um mich an Krebs verloren, bin selbst betroffen (momentan in Remission), und kurzer Zeit wissen wir, dass bei meinem Mann der Krebs wieder gekommen ist. Es gab, und wird auch weiterhin Tage geben, an denen ich denke, das schaffst du alles nicht mehr. Doch am Abend des nächsten Tages sehe ich,dass ich es geschafft habe, und nehme mir für den kommenden Tag daselbe wieder vor.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.

rinesmama 14.06.2006 09:20

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife,

ich kann dir nachfühlen. Dieser sch. Krebs macht alles kaputt.
Ich habe hier im Forum schon ein paarmal über meine Geschichte geschrieben.
Ich hatte drei Totesfälle (zwei durch Krebs und einen durch Schlaganfall), meine Schwiegermutter und eine Tante (Sie war für mich eine Mutter) und die Patentante (sie war auch immer in unsere Familie integriert, da sie keine eigene Familie hatte) meines Mannes und das alles innerhalb eines Jahres. Als dann dieses Jahr im Januar unsere Tochter mit 20 Jahren an Lymphdrüsenkrebs erkrankte, dacht ich jetzt muß die Welt still stehen, Ich konnte all diese Schicksalschläge fast nicht mehr ertragen. Ich zweifelte an Gott und der Welt. Ein guter Bekannter, der sehr gläubig ist und auch schon viel mitmachen mußte, sagte zu mir: Gott lädt dir nur soviel Last auf, wie du ertragen kannst.
Ich weiß, daß alles ist kein Trost für dich, aber du schaffst es. Ich schaffe es auch. Mal gut mal weniger gut, aber es geht.

Ich wünsche dir viel Kraft und wenn du willst kannst du mir eine private Nachricht schreiben

:pftroest: Rinesmama

Petsi 14.06.2006 11:51

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife,

als ich den Titel lass dachte ich "Ich muss Dir schreiben".

Als erstes will ich Dir sagen, dass es mir wahnsinnig leid tut das Du so viel mitmachen musst. Das das kommt von ganzem Herzen, denn auch ich weiss wovon ich spreche.

Meine Mama ist an BK erkrankt und mein Papa an DK.
Ich habe schon so oft gedacht, warum muss uns diese Sch.... Krankheit treffen. Und dann auch noch doppelt.
Aber seit ich Ihr im KK lese weiss ich, dass ich nicht alleine bin. Es gibt viele Menschen hier, denen es noch schlechter geht. Darum möchte ich nicht ungerecht sein.

Trotz allem habe ich grosse Probleme diese Krankheit "anzunehmen". Ich habe sehr viel Angst. Angst vor jeder neuen Untersuchung.
Ich versuche seit einiger Zeit diese Angst irgendwie in den Griff zu bekommen.
Habe noch keinen endgültigen Weg gefunden, aber der Austausch hier im KK hilft mir. Hier gibt es viele so liebe Menschen, die einen wirklich verstehen.

Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und ganz viel Kraft.

Würde mich freuen, von Dir zu hören.

Petsi:pftroest:

tharau 14.06.2006 12:35

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife,

auch ich kann dich sehr gut verstehen, ähnliches hat sich auch in meiner
Familie ereignet.

2004 starb zuerst mein Patenonkel, dann mein Vater, beide an Lungenkrebs.
Im Mai 2005 starb mein Schwiegervater, diesmal kein Krebs, sondern
Schlaganfall.
Im Dezember 2005 mußte mein Mann an Lungenkrebs sterben.
Man denkt, man kann einfach nicht noch Schlimmeres ertragen,
und dann wundert man sich, daß es doch noch schlimmer werden
kann.

Hier im Forum habe ich erfahren, daß ich nicht allein mit diesem
Schicksal dastehe, und es wird dir sicherlich auch helfen, zu wissen,
du bist nicht allein.
Irgendwoher wirst du die Stärke bekommen, auch diese schwierige
Zeit durchzustehen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
Ulrike

twinsma 14.06.2006 12:57

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Hallo Larife!

Auch ich werde immerwieder mit dieser sch.... Krankheit konfrontiert.
Ich habe nun innerhalb eines Jahres meine Schwiegerma am Gehirntumor , meine Mutter am Speiseröhrenkrebs und erst vor 2 Wochen meine Schwester am Lungenkrebs verloren.
Bei allen 3 war der Tumor inoperabel!!!!!!!!!!!!

Es sitzt so tief bei mir, das ich schon mit Schrecken daran denke, was als nächstes kommt.............vielleicht ich!!!!!

Wenn ich so im Forum stöber, gibt es immer Menschen, wo aus einem inoperablen Tumor-nach Bestrahlung und/oder Chemo ein operabler Tumor wurde, oder nach Behandlung der Tumor sich verkleinerte und die Menschen schon länger damit leben.

Ich weiß nicht, ob man daraus Hoffnung schöpfen kann.........!!!
Ich habe mich damit einige Zeit über Wasser gehalten.
Es ist so schwer und was kommt, weiß keiner!!!

Will Sie sich nochmal eine Zweitmeinung bezügl. der Therapiemöglichkeit einholen??

Momentan geht es mir so einigermaßen, machmal überkommt es mich und ich bin ganz tief unten.

Liebe Larife, ich wünsche Dir ein megagroßes Kraftpaket und ich denke an Dich,als ich Deine Zeilen las, dachte ich:
" Guck, da ist noch jemand!!!"

Sei feste umarmt!

Lieber Gruß
Sandra

larife 15.06.2006 09:20

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Danke für eure lieben Zeilen. Es tut mir von Herzen leid twinsma, das Du in der gleichen Situation bist und erst vor 2 Wochen diesen Kampf verloren hast.
Nein, sie fühlt sich dort in der Klinik wohl gut aufgehoben und möchte auch dort bleiben, obwohl es kein Mamazentrum ist. Das schlimme ist, ich wohne 350 km von ihr entfernt und kann eigentlich nur am Telefon Beistand leisten. Wir haben hier in der Umgebung ein Mamazentrum und haben auch vorgeschlagen, dass sie hier an die Küste zieht, was eigentlich nur Vorteile hat. Zum einen wir können uns besser um sie kümmern, sie hat auch Asthma und die Luft hier oben ist klar besser und vorallem würde sie sich finanziell besser stehen da hier die Lebensherhaltungskosten wie zb. die Mieten nicht so hoch sind. Das will sie aber nicht, da sie noch berufstätig ist mit 56 Jahren und wieder arbeiten will. Sie selber geht davon aus, dass alles in ein paar Monaten abgehakt ist.

LG
Larife

twinsma 15.06.2006 12:00

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Hallo Larife!

Das ist natürlich schade, das Sie nicht zu Euch möchte, aber einen Baum zu verpflanzen ist schon sehr schwer.

Wenn Sie sich in der Klinik gut aufgehoben fühlt und meint das Sie bald wieder arbeiten geht, dann hat Sie sich nicht aufgegeben und wird kämpfen.

Vielleicht, wenn Sie merkt das es doch nicht so klappt, wie sie es sich vorgestellt hat, wird Sie bestimmt auf euer Angebot zurück kommen.

Ich kann mir vorstellen, wie es Dir geht, wenn du NUR telefonisch Beistand leisten kannst, es zerreißt einen förmlich und wenn Sie sagen es gehe Ihnen gut, weiß man, ob es stimmt???
Bei meiner Ma war es nämlich so.
Wir wohnten zwar im selben Ort,aber Sie ganz allein in einem Haus. Ich wollte Sie auch immer zu uns haben, das wäre für mich viel einfacher gewesen, auch der Kinder wegen, aber Sie wollt auf keinen Fall!!!!!(Sie war da schon sehr schwach)
Erstens weil Sie nicht aus Ihrem Haus wollte und zweitens wollte Sie uns nicht zur Last fallen. (so ein Blödsinn)
Zwingen konnte ich Sie nicht, so habe ich Ihre Meinung akzeptieren müssen, so leid es mit tat.

Ich denke Deine Schwiema braucht ein bischen Zeit. Schön wäre es ja eigentlich schon, wenn Sie sich bei Euch im Mamazentrum wenigstens mal vorstellen würde, aber wie gesagt, Sie wird entscheiden.

Ach Mensch, es ist alles so schwer, warum eigentlich trifft es immer wieder die gleichen Menschen.
Das Kind einer Freundin sagt zur Ihrer Mama, als Sie die Nachricht vom Tode meiner Schwester erfuhren:" Mama, ist der liebe Gott eigentlich böse auf Sandra??????????????"

Larife, laß den Kopf nicht hängen!

Denke an Dich!

Gruß Sandra

rinesmama 16.06.2006 14:53

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe larife,

ich kann dich so gut verstehen, wenn man am Schicksal verzweifelt.
Heute bekamen wir die Nachricht, daß mein Schwiegervater an Blasenkrebs erkrankt ist. Mir geht es wie dir, ich weiß bald nicht mehr wie ich das alles ertragen kann. Eigentlich müssen wir um und mit unserer Tochter ( wie berichtet Lymphdrüsenkrebs) kämpfen, aber auch für meine Schwiegervater da sein, da er ja seine Frau vor 2 Jahren durch Brustkrebs verlor.
Hätte ich nicht das Forum und würde sehen wieviel schlechter es manchen geht. Würde ich glatt verzweifeln. Im Forum wird einem viel geholfen und man kann mal allen Frust von der Seele schreiben.

Vielleicht hast auch du so viel Glück wie ich und findest im Forum eine nette Bekanntschaft mit der du dich intensiv austauschen kannst. Ich bin froh das ich diese Freundin gefunden habe und es tut mir gut mich mit ihr auszutauschen.

Alles leibe und viel Kraft
Rinsemama:cry:

Petsi 16.06.2006 15:22

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Hallo Ihr Lieben,

es ist wirklich so, nur Menschen die ähnliche Schicksale haben können einen richtig verstehen.

Auch mir hat dieses Forum bis jetzt schon sehr viel geholfen. Ich habe eine sehr liebe Freundin gefunden, mit der ich alles besprechen kann.
Ausserdem hilft hier jeder dem anderen. Wenn man eine Frage stellt etc. wird einem immer geholfen. Dafür danke ich Euch allen.

Auf der anderen Seite sind hier natürlich auch sehr schlimme Dinge zu lesen. Ganz ehrlich gesagt zieht mich das manchmal auch weiter runter. Aber hier ist immer jemand da der versucht zu helfen.

Ich wünsche Euch allen ganz viel Mut und Kraft für die Zukunft.

Liebe Grüsse
Petsi


P.S.: CR danke fürs zuhören.

larife 17.06.2006 08:19

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Hallo ihr lieben,
am liebsten würde ich zaubern können und alle wieder ganz gesund machen.
Twinsma ich habe mittlerweile auch eingesehen das es nicht gut ist sie zu bedrängen sondern ihre eigene Entscheidung zu aktzeptieren. Ich kann ihr nur immer wieder sagen, das ich jeder Zeit, Tag und Nacht für sie da bin.
Ich möchte euch drücken und euch ganz viel Kraft schicken.
Lg Larife

twinsma 17.06.2006 11:07

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife!

Ich habe es auch immer wieder gesagt und so wie Du nun ,Ihre Entscheidung akzeptiert. (Was bleibt uns auch anderes übrig!)

Meine Schwester hat einen Tag bevor Sie starb auch noch zu mir gesagt:
"Ich möchte nun einfach schlafen und morgen früh wach werden und alles ist wieder gut.....!"

Ich hoffe dieser Traum hat sich für Sie verwirklicht.

Vermisse Sie so sehr........................!!!

Schönes WE.

Gruß twinsma

larife 20.06.2006 06:49

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Guten morgen ihr lieben,
immernoch tappe ich im dunkeln was die genaue Diagnose betrifft, ich werd wahnsinnig. Jedesmal bekomme ich ein paar Häppchen hingeworfen, aber was jetzt letztendlich genau los ist bei meiner Schwiegermutter weiss ich immer noch nicht.
Ich telefonierte gestern mit ihr und sie weinte wieder am Telefon weil sie so Schmerzen hat. Ich fragte sie, was sie gegen die Schmerzen bekommt, "Paracetamol". Gibt es denn nichts anderes? Sie sagte, dass ihre Leukos runter sind, ich denke warscheinlich durch die Chemo. Meine Schwiegermutter ist ein sehr introvertierter Mensch, alles muss man ihr aus der Nase ziehen. Nach dem Gespräch mit ihr telefonierte ich mit ihrem Arzt, der dann zu mir sagte, dass er mir nicht jedesmal Rede und Antwort steht wenn etwas neues ist, meine Schwiegermutter wüsste alles. Sie sei gut Betreut und ich soll aufhören anzurufen. Sie weiss leider nicht wirklich was wenn ich sie frage.
Aber dann meinte er noch ich solle auf sie Einwirken, dass sie doch gefälligst alles sagt was mit ihr nicht stimmt. Da sie durch die Chemo Durchfälle bekommen hat und nichts gesagt hat. Dann meinte er noch sie hätte sich 3 Jahre damit nicht auseinander setzen wollen, vielleicht kommt das ja noch.
Und somit weiss ich wieder nichts genaues über ihre Diagnose.
Ich werd irre.

tharau 20.06.2006 10:13

AW: Schon 3 Menschen an diese verflixte Krankheit verloren und nun auch den 4?
 
Liebe Larife,

seid ihr sicher, daß sie gut betreut ist?
Ist das der Hausarzt ihres Vertrauens, oder ist es
für sie nur zu aufwändig, zu wechseln?

Bei meinem Vater war es so, von seinem Hausarzt war
kaum etwas zu erfahren, nur Bruchstücke.
Zu Hausbesuchen nahm er sich kaum die Zeit, die Betreuung
ließ sehr zu wünschen übrig.
Für meinen Vater war es damals zu unbequem, den Arzt zu
wechseln - er hätte doch alle Befunde...

Erst im Krankenhaus erlebten wir, daß sich ein Arzt Zeit für
uns nahm und uns genau über den Zustand unseres Vaters
aufklärte. Das kannten wir gar nicht so.

Vielleicht kommt es ja nur so rüber, aber ich habe das Gefühl,
der Hausarzt deiner Schwiegermutter fühlt sich von der
Familie seiner Patientin eher belästigt.
Was sagt denn der Rest der Familie dazu?

Ich wünsche euch viel Kraft, liebe Grüße
Ulrike


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