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-   -   Unverträglichkeit von Schmerzpflastern (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=23492)

Steini1 09.02.2007 10:10

Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Hallo,

ich habe gegen meine schmerzenden Knochenmetastasen verschiedene Schmerzpflaster (z.b. Fentanyl) verschrieben bekommen.
Leider war die Reaktion meines Körpers darauf so heftig (Schwindel, Übelkeit, ständiges Erbrechen) dass ich die Dinger sofort wieder absetzen musste.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Gib es dafür Gegenmittel oder muss ich mit den Schmerzen leben ?

Danke für Eure Hilfe

Grüsse Steini1

mosescat 09.02.2007 12:42

AW: Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Zitat:

Zitat von Steini1 (Beitrag 376979)
Hallo,

ich habe gegen meine schmerzenden Knochenmetastasen verschiedene Schmerzpflaster (z.b. Fentanyl) verschrieben bekommen.
Leider war die Reaktion meines Körpers darauf so heftig (Schwindel, Übelkeit, ständiges Erbrechen) dass ich die Dinger sofort wieder absetzen musste.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Gib es dafür Gegenmittel oder muss ich mit den Schmerzen leben ?

Danke für Eure Hilfe

Grüsse Steini1

hallo steini1

Persönlich habe ich keine erfahrungs sammel können mit den Schmerzpflaster. Ich kenne dieses nur im dienstlichen bereich und dort bekamen meine patienten mcp-tropfen oder ähnliche Medikamente. gegen die übelkeit,erbrechen. Gegen Verstopfung bekamen sie Lactolose ( bez die kk) . gegen den schwindelgefühl( viel trinken) kann man leider nichts gross unternehmen da diese medikamente hochwirksam und zur höchsten stufe inder schmerztherapie gehören.

zur. erklärung:

Stufe 1 - Nichtopioid-Analgetika ( gehören paracetamol)
Stufe 2 - Niederpotente Opioidanalgetika und Nichtopioid-Analgetika ( gehören tramal)
Stufe 3 - Hochpotente Opioidanalgetika + Nichtopioid-Analgetika (gehören fentanyl, durogesic)

meine frage an dich jetzt bekannst du diese medikamente? und mit schmerzen musst du nicht leben, sie können gemildert/ erträglicher gemacht werden. also spreche ,bitte mit deiner ärztin/ arzt daruber.

liebe grüsse angelika

Bobath 11.02.2007 18:48

AW: Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Hallo!
Vielleicht solltest du es nochmal probieren! Die nebenwirkungen lassen mit der Zeit deutlich nach! ;) Und wenn man "langsam" die dosis einschleicht sind sie auch nicht gar so schlimm" Und MCP oder Paspertin hilft gut!
Alles gute

Susi04 11.02.2007 22:28

AW: Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Bei den Schmerzpflastern muss man mit einer niedrigen Dosierung beginnen und sie dann langsam steigern.
Die von dir geschilderten Sytome lassen sich dann minimieren.
Leider handhaben viele Hausärtzte das immer noch falsch. Wichtig ist, auch zu wissen, dass die schmerzstillende Wirkung erst nach 12 - 15 Std einsetzt.
Wir lassen beim pflasterwechsel das allte Plaster immer noch drauf und kleben das neue an eine andere Stelle. Durch den restlichen Wirkstoff mildert man damit ebenfalls die Nebenwirkungen.
Gegen die Übelkeit wirkt MCP sehr gut.

Marlit 12.02.2007 10:14

AW: Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Hallo Steini,

ich kenne Deine Beschwerden als Zeichen einer zu hohen Dosis.
Frag Deinen Arzt nach Pflastern mit der halben Dosis für den Anfang. Schmerzen sollte heute niemand mehr haben.

Alles Liebe Marlit

ginni 22.02.2007 17:51

AW: Unverträglichkeit von Schmerzpflastern
 
Zitat:

Zitat von Steini1 (Beitrag 376979)
Hallo,

ich habe gegen meine schmerzenden Knochenmetastasen verschiedene Schmerzpflaster (z.b. Fentanyl) verschrieben bekommen.
Leider war die Reaktion meines Körpers darauf so heftig (Schwindel, Übelkeit, ständiges Erbrechen) dass ich die Dinger sofort wieder absetzen musste.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Gib es dafür Gegenmittel oder muss ich mit den Schmerzen leben ?

Danke für Eure Hilfe

Grüsse Steini1

hallo Steini1,
Mein Mann kriegt seit 2003 Schmerzpflaster am Anfang 25 mg Durogesic ,jetzt ist er schon bei 125 mg.Die Nebenwirkungen lassen etwas nach, wobei er auch noch mit Schwindel kämpft. welche Menge sollst Du nehmen?Er kommt aber mit Durogesic besser zurecht als mit Fentanyl,obwohl das derselbe Wirkstoff ist,Aber die niedergelassenen Ärzte verschreiben nicht gerne Durogesic( etwas teurer).Ich habe das aber wieder erkämpft.Leider muß man nicht nur mit der Krankheit kämpfen, sondern bei mit den Ärzten betteln, auch wenn ein Mensch todkrank ist...
Liebe Grüße ginni


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