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wilmue 02.11.2007 19:10

Fahrtkosten
 
Hallo ich habe mal eine Frage meine Frau hat erhebliche nebenwirkungen
nach der Chemotherapie das bedeutet das wir nach jeder Chemotherapie
2 -3 mal die Woche ins Krankenhaus müssen Überprüfung der Blutwerte
Das Kraknenhaus hat uns eine Bescheinigung ausgestellt das wir am öffentlichen Nahverkehr aufgrund der Erkrankung Leukozhyten unter 0.8 nicht teilnehmen können.Somit müssen wir ein Taxi nehmen da wir keinen PKW besitzen. Die Krankenkasse lässt sich meineserachtens sehr viel Zeit
diesen Antrag zu bearbeiten cirka 6 Wochen es muss ein Medizinischer Dienst befragt werden möglicherweise begutachtet werden ist so was üblich
hat jemand erfahrung auf dem Gebiet.gibt es möglichkeiten diesen Antrag zu beschleunigen ?

Gruss Willy

Norma 03.11.2007 02:34

AW: Fahrtkosten
 
Hallo Willi,

mach dir keine Sorgen, das dauert
1. wirklich manchmal lange und
2. werden die Taxifahrten nach so einer Bescheinigung IMMER bewilligt (meine Erfahrung).

Natürlich kann eine Patientin mit 0,8 Leukos (anders ausgedrückt: 800 Leukos bei normalerweise etwa 8000 bis 10000) nicht mehr in einen Bus einsteigen. Das wäre schlimmstenfalls ihr Tod. Also wird die Krankenkasse zähneknirschend :lach2: die notwendigen Taxifahrten bewilligen müssen.

Falls nicht: geht sofort in den Widerspruch (dafür dann in den VdK eintreten, die kennen sich mit sowas sehr gut aus).

Ich denke aber, die Bewilligung wird bald kommen.

Falls es dir zu lange dauert: einfach mal anrufen und nachfragen.
Die Sachbearbeiter meiner Krankenkasse waren bisher immer freundlich und hilfsbereit. Also keine Angst!

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

blaubaerz 03.11.2007 21:20

AW: Fahrtkosten
 
Hallo,

auch bei meinem Vater wurden die Taxifahrten übernommen.

Er muß nur bei der ersten Fahrt und letzten fahrt zu seinem Onkologen 10 % selber tragen. Diese Übernahmeerklärung erfolgte ohne Medizinischen Dienst, direkt nach einem Anruf bei der Krankenkasse.

Ist schlimm geworden im Moment, diese Sachen kommen mittlerweile auf die Krankenkasse an.

Gruß

blaubaer

Quilterin 04.11.2007 13:48

AW: Fahrtkosten
 
ich war mir nicht ganz sicher, ob außer den den "direkten" Fahrten zu Chemo/Bestrahlung auch anderes bezahlt wir. Da ich derzeit auch wieder Bestrahlung hatte und damit Fahrtkosten anfielen, hab ich das Schreiben der KK mal rausgekramt ... da steht (nachdem ich den Bescheid der Strahlenklinik bei der KK eingereicht hatte):
"Diese Genehmigung ist nur gültig für Fahrtkosten, die im Zusammenhang mit der oben angegebenen Behandlung stehen. Fahrten zum Abstimmen von Terminen, Erfragen von Befunden, Abholen von Rezepten etc. dürfen von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden."

yabuck 03.01.2008 22:49

AW: Fahrtkosten
 
Hallo,

echt abenteuerlich, was ihr berichtet. Wenn Mitarbeiter einer KK eine FK-Verordnung für Taxi bei Krebspatienten zum MDK gibt, haben die keinen Funken Verstand...oder benutzten diesen nicht.

Das ist a) absolut nicht notwendig und b) logisch erklärbar, dass Taxi notwendig ist. Da den MDK einzuschalten verursacht nur zusätzliche Kosten.

Da würde ich mir mal Gedanken machen, ob ich da richtig versichert bin.

Lg
Yabuck

maus 10.01.2008 00:39

AW: Fahrtkosten
 
Hätte gute Tipps für euch gehabt
bin aber rausgeflogen und Bericht weg.

Ist mir schon öffters passiert,sitze da und schreibe und dann ist alles weg


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