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-   -   hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel im Bereich des Resektatrandes (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=29402)

Mena 14.11.2007 13:56

hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel im Bereich des Resektatrandes
 
So steht es in meinem Befund. Bitte sagt mir, dass ich mich irre, aber für mich hört sich das an, als wäre das nicht die letzte Konisation für mich gewesen...

Und dann steht da noch: Hochgradig gestörtes Plattenepithel im Bereich der Koagulationszone.

Und Tumorklassifikation pTis, R1 (is) (kann mir das jemand übersetzen? Speziell das R1?)

Oh, Mädels, ich hab Angst.

Grüße von Mena

gitti2002 14.11.2007 14:33

AW: hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel im Bereich des Resektatrandes
 
Hallo Mena,

bin grade in Eile, bis unsere Emma hier auftaucht und dir das noch genauer erklärt, hier schon mal teilweise Befundübersetzung für dich.

pTis - Carcinoma in situ (Frühstadium eines von den Epithelzellen ausgehenden Tumors ohne invasives Tumorwachstum)

R - Resektionsrand (Absetzungsrand (Schnittrand) bei der Operation):

RX - Resektionsrand kann nicht beurteilt werden
R0 - Resektionsrand ist frei von Tumorzellen (der Tumor wurde vollständig (mit einem Sicherheitsaum) im Gesunden entfernt)
R1 - Tumor reicht bis an den Resektionsrand (der Tumor wurde wahrscheinlich nicht vollständig im Gesunden entfernt oder reicht gerade bis an den Rand (ohne Sicherheitsaum)

LG Gitti




Emma Knueppel 14.11.2007 16:52

AW: hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel im Bereich des Resektatrandes
 
Hallo!

Gitti hat das schon sehr gut erklärt!!
Das "schichtungsgestörte Plattenepithel im Bereich der Koagulationszone" heißt, daß die Veränderungen bis an den Schnittrand heranreichen, ob noch veränderte Zellen belassen wurden, wird sich wahrscheinlich beim nächsten Abstrich zeigen (ich empfehl Dir die Dünnschicht-Methode!)

LG.Emma

Mena 14.11.2007 17:09

AW: hochgradig schichtungsgestörtes Plattenepithel im Bereich des Resektatrandes
 
Danke an Euch beide!
Da bin ich ja schon mal schlauer. Eine Frage noch: Was ist die 'Dünnschicht-Methode'?

Zum nächsten Abstrich soll ich erst Ende Januar antreten. Bis dahin muss ich jemanden finden, der mir noch ein paar Fingernägel leiht, meine sind schon sämtlich abgekaut...

Ist es ratsam, für den Abstrich die Frauenärztin zu wechseln? Meiner vertraue ich nicht so richtig, ihr Wissensstand scheint sich erst mit meiner Erkrankung zu entwickeln, jedesmal erzählt sie mir was anderes. Und in Eurer schönen Linksammlung hab ich entdeckt, dass es bei mir im Nachbardorf tatsächlich eine Dysplasiesprechstunde gibt! Da würde ich dann hingehen, wenn die mich nehmen. Ist in unserer Gegend nicht ganz einfach, den Frauenarzt zu wechseln, die Praxen sind sämtlich überlaufen.

Liebe Grüße von Mena


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