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-   -   Morgen Magen OP - Suche Erfahrungen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=33009)

Andi1983 28.05.2008 14:44

Morgen Magen OP - Suche Erfahrungen
 
hallo zusammen,

ich möchte ersteinmal allen Beistand , Glück und Hoffnung wünschen. Als ich mich hier durch diverse beiträge gelesen habe wurde mir ein wenig meiner "last" genommen und könnte heulen....

Zur Situation :

Magenkrebs ist ne besc... Sache, da dieser erst sehr spät bei meinem Vater erkannt wurde ( drücken in der Magengegend ). Die Diagnose war : T3, N1 aber KEINE Metastasen.....
Weil man den Krebs kleiner bekommen wollte hat mein Vater 12 mal Chemo bekommen ( ca. 2 monate lang ). Das ernüchterne ergebniss kam dann letztens, das die chemo keinerlei auswirkungen hatte.
man hat zusätzlich festgestellt das der Krebs leicht in die Speiseröhre reingewachsen ist.
Jetzt wollen die Morgen bei der OP gucken ob evt. der Brustkorp geöffnet werden muss um auch da dran zu kommen, oder ob es aussreicht wenn man (nur) den Bauch öffnet.
Da die "normale" OP ( komplette entfernung des Magens ) schon ca. 4 std. dauert, hab ich doch angst das sich die OP stark verlängert.
Hat hier jemand erfahrung wie lange so eine OP dauert ? Also mit Brustkorpöffnung ?

Gibt es erfahrung mit dem Krebsstadium ( T3, N1 ) , in soweit ob der doch noch gestreut hat ?
Habe viel gelesen das nach den erfolgreichen OP´s wo eigentlich "alles klar" sein sollte, dann doch noch eine negative diagnose gestellt wird. Wie kommt sowas ? Ich meine die operieren schon stunden und haben den halben körper geöffnet und dann sehen die sowas nicht ? wie geht denn sowas bitte ??
entschuldigung für den etwas ruppigen satz, bin halt sehr nervös.....

Kraft an alle die das "Gleiche" durchmachen !

Berthold 29.05.2008 16:43

AW: Morgen Magen OP - Suche Erfahrungen
 
Ich kann Ulrike nur zustimmen. Die OP ist bei einer solchen Erkrankung nicht das schlimmste.
Komischerweise machen sich immer alle wg. der OP verrückt. Liegt wohl in der Natur des Menschen, das hat was mit Unmittelbarkeit zu tun. Viel wichtiger allerdings ist das ....danach....zu planen.

Welche weiteren möglichst kurativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es. Was kann ich tun, damit ich die Umstellung auf "ohne Magen" gut schaffe.

Sollte eine psychoonkologische Unterstützung erfolgen (ist oftmals nicht zu unterschätzen und wird leider viel zu wenig beachtet, aber der Geist heilt mit!!!!)

Bei der von Dir genannten Diagnose müsst Ihr Euch darüber im klaren sein, dass Metastasen vorhanden waren (N1) bedeutet Lymphknotenbefall in Tumornähe.

Deshalb wird eine Entfernung der Lymphknoten des Kompartements D1 oder D2 in jedem Fall obsolet sein.

Aber macht Euch jetzt nicht all zu verrückt, Prognosen sind Statistiken und haben nichts mit einem einzelnen Patienten und seiner Krankheitsbewältigung zu tun.

Beachtet den Link von Ulrike, ich bin sicher, da wird man Euch auch weiterhelfen können.

LG und alles Gute
Berthold

Andi1983 30.05.2008 11:17

AW: Morgen Magen OP - Suche Erfahrungen
 
Vielen Dank für euren Zuspruch und eure Meinung.

Die OP hat jetzt 6std. gedauert. Es ist alle gut gelaufen und wie Ihr sagtet , man macht sich doch sehr verrückt mit der OP.

Der Komplette Magen wurde entfernt ( zum Glück keine Brustkorpöffnung ) und der Arzt sagte das alles was man entdeckt hat entfernt wurde und es soweit sehr gut aussieht.

Ich werde versuchen hier meine weiteren persönlichen erfahrungen mitzuteilen. Vielleicht helfen sie euch bzw. anderen die in der gleichen Situaton sind.

Noch einmal Danke !

Sermina1976 13.07.2008 00:44

Bald Magen OP suche info
 
Hallo,
bei meinem Vater wurde Magenkrebs T2 diagnoszisiert. Es hatt zum glück noch keine MEtastasen. Mein Vater will so schnell wie möglich operiert werden in dem Krankenhaus wo er jetzt liegt hatt keine Krebsabteilung und wir haben das gefühl das da nichts voran geht.

Könnt Ihr uns bitte helfen und uns sagen wo es in Deutschland gute Krankenhäuser gibt die auf Magenkrebs spezialisiert sind.

Danke


ich möchte ersteinmal allen Beistand , Glück und Hoffnung wünschen. Als ich mich hier durch diverse beiträge gelesen habe wurde mir ein wenig meiner "last" genommen und könnte heulen....

Zur Situation :

Magenkrebs ist ne besc... Sache, da dieser erst sehr spät bei meinem Vater erkannt wurde ( drücken in der Magengegend ). Die Diagnose war : T3, N1 aber KEINE Metastasen.....
Weil man den Krebs kleiner bekommen wollte hat mein Vater 12 mal Chemo bekommen ( ca. 2 monate lang ). Das ernüchterne ergebniss kam dann letztens, das die chemo keinerlei auswirkungen hatte.
man hat zusätzlich festgestellt das der Krebs leicht in die Speiseröhre reingewachsen ist.
Jetzt wollen die Morgen bei der OP gucken ob evt. der Brustkorp geöffnet werden muss um auch da dran zu kommen, oder ob es aussreicht wenn man (nur) den Bauch öffnet.
Da die "normale" OP ( komplette entfernung des Magens ) schon ca. 4 std. dauert, hab ich doch angst das sich die OP stark verlängert.
Hat hier jemand erfahrung wie lange so eine OP dauert ? Also mit Brustkorpöffnung ?

Gibt es erfahrung mit dem Krebsstadium ( T3, N1 ) , in soweit ob der doch noch gestreut hat ?
Habe viel gelesen das nach den erfolgreichen OP´s wo eigentlich "alles klar" sein sollte, dann doch noch eine negative diagnose gestellt wird. Wie kommt sowas ? Ich meine die operieren schon stunden und haben den halben körper geöffnet und dann sehen die sowas nicht ? wie geht denn sowas bitte ??
entschuldigung für den etwas ruppigen satz, bin halt sehr nervös.....

Kraft an alle die das "Gleiche" durchmachen ![/QUOTE]

Eberhard Sann 13.07.2008 23:37

AW: Morgen Magen OP - Suche Erfahrungen
 
hi sermina,
das sieht doch alles sehr gut aus. den umständen entsprechend. Mir hat man den magen und die speisröhre rausoperiert, war<sicher nicht einfach und hat viele std gedauert.
jetzt geht es mir aber wieder gut, ich kann fast alles essen, na ja sauerkraut lass ich weg. mit zeitweiligem durchfall und noch schlimmer sehr spontanem stuhlgang lebe ich. mein erster blick in der gaststätte ist der nach toilette. ich glaube das wird sich nicht mehr ändern.
Das ist doch gut; die Hälfte der Leute mit denen ich in der Klinik war leben nicht mehr !!!
Ich hab zwar keinen Magen mehr, meine Speiseröhre ist ein Stück Darm dafür<darf doch ein bischen Durchfall sein.
Eberhard


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