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-   -   großzelliges mediastinales B-NHL (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=3809)

16.07.2003 11:34

großzelliges mediastinales B-NHL
 
Hallo,
ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer 11-jährigen Tochter. Bis 13.05. war meine Welt sozusagen in Ordnung. Doch dann wurde im Rahmen eines Allergietestes die o.g. Diagnose gestellt und seitdem ist eigentlich nichts mehr wie es war. Nach einer mediastinalen Biopsie in der Thorax-Klinik und einem einwöchigen Aufenthalt in der Poliklinik in HD befinde ich mich jetzt im 3. von 6 geplanten Zyklen Rituximab-CHOEP mit anschließend geplanter Hochdosis und Stammzellentransplantation. Es geht mir immer noch (!) gut, ich vertrage die Chemo, habe "fast" keine Nebenwirkungen (zumindest keine "unerträglichen" wie beispielsweise Erbrechen...) und erwarte in der nächsten Woche fast "sehnsüchtig" mein Zwischenstaging. Ich habe mich, denke ich, relativ gut mit meinem Krebs auseinander gesetzt, akzeptiere ihn und bin bereit dagegen zu kämpfen. Natürlich habe ich auch mal Tage, an denen ich mich viel lieber in der stillen Ecke verkriechen würde, doch im allgemeinen gilt: Jammern ist nicht! Vielleicht hat jemand Lust, sich mit mir auszutauschen.

16.07.2003 21:23

großzelliges mediastinales B-NHL
 
Hallo Corinna,

ich bin 27 Jahre und habe eine 2-jährige Tochter und die gleicht Diagnose wie du. Mein Tumor war sehr groß, 6*11cm und ich hatte starken Husten, Luftnot und konnte kaum noch essen, da der Tumor auf die Luft und Speiseröhre gedrückt hatte. Nach der Vortherapie ging es mir direkt besser und ein erstes Staging per CT und ein weiteres per Kernspin haben auch gezeigt, dsa die Therapie anschlägt. Dennoch habe ich immer noch Nachschweiß und Manchmal Druck auf der Luftröhre.

Viele Grüße, Caro

18.07.2003 13:06

großzelliges mediastinales B-NHL
 
Hallo Caro,
mein Tumor "war" 8,1 cm groß. Ich rede jetzt mal in der Vergangenheit, weil ich eigentlich fest davon ausgehe, dass auch bei mir die Therapie anschlägt. "Beschwerden" habe ich eh erst, seit ich von meinem Krebs weiß; ich denke mir aber, dass dies in erster Linie psychisch bedingt ist. Man kennt diese Stelle, man weiß wo "was" ist und da drückt das halt dann auch mal...Ansonsten versuche ich, mir um diese ganze Geschichte so wenig Gedanken wie möglich zu machen. Momentan ist das zwar ein wenig schwierig, denn alle Welt freut sich auf Sommer, Ferien und Urlaub und du kämpfst um dein Leben. Aber es werden wieder bessere Zeiten kommen, man muss nur fest daran glauben. Ich wünsche dir alles, alles Gute, wir schaffen das schon, viele Grüße, Corinna


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