Wer hat Erfahrung mit der Carin Studie?
 

Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 46 Jahre alt und habe 2 Söhne im Alter von 13 und 16 Jahren. Im Jahr 2006 hatte ich Brustkrebs in der linken Brust. Es konnte brusterhaltend operiert werden. Nach 4 Jahren ist er nun zurückgekehrt. Diesmal in der rechten Brust, 3fach negativ, Metastasen in Leber und Lymphen. Mein Onkologe hat mir geraten, in der Carin Studie teilzunehmen, d. h. ich nehme 2 Wochen lang Xeloda in Tablettenform (bisher 7 St. täglich), dann 1 Woche Pause, alle 3 Wochen erhalte ich intravenös Avastin. Kennt sich hier jemand aus? Kann ich vielleicht selbst noch mehr tun, um meine Lebenszeit zu verlängern?
Ich freue mich über jede Antwort.
LG
Ute

AW: Wer hat Erfahrung mit der Carin Studie?
 

Hallo Carin,

meine Mutter hat letztes Jahr für ca. 8 Monate an der CARIN-Studie teilgenommen. Sie bekam zusätzlich zu Xeloda und Avastin auch noch Navelbine. Außer der Entwicklung eines relativ gemäßigten Hand-Fuß-Syndroms hatte sie keine Nebenwirkungen. Die Größe der Lebermetastase halbierte sich, bis die Chemo leider versagte und wieder eine Progression stattfand.

Sie lernte während der Behandlung aber auch eine Frau kennen, bei der diese Chemo immer noch erfolgreich ist. Lass dich also nicht verunsichern. Es ist sicher eine Option.

Wenn du Fragen hast, kannst du dich jederzeit bei mir per PN melden.

Liebe Grüße

Viki

AW: Wer hat Erfahrung mit der Carin Studie?
 

Hallo Viki,

lieben Dank für Deine Antwort. Ich muss es glaube ich einsehen, dass es wirklich nichts planbar oder vorhersehbar ist:(
Man kann nur abwarten und hoffen, dass irgendein Mittel wirkt.

Dir und Deiner Mutter wünsche ich viel Kraft.

Viele Grüße
Ute

AW: Wer hat Erfahrung mit der Carin Studie?
 

Hallo Ute,

ich mache die gleiche Therapie wie Du. Hatte gestern meine zweite Avastininfusion. Und seit gestern auch wieder Xeloda, zweimal täglich 1500 mg. Ich hatte einen Rippenbruch und einen Pleuraerguss, außerdem eine Hautmetastase. Die schlimmen Schmerzen in den Rippen sind besser geworden und das Atmen scheint mir auch etwas leichter zu fallen.

An einer Studie nehme ich wohl eher nicht teil, aber die Therapie scheine ich ganz gut zu vertragen.

Nachdem ich die erste Diagnose mit OP, Chemo und Bestrahlung gut überstanden hatte, bin ich bei der Diagnose Metastasen körperlich und seelisch ziemlich zusammengeklappt.

Wie hast Du das verkraftet, wie geht es Dir?
LG munkelt