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marine 12.02.2011 17:33

Husten- und Erstickungsanfälle nach Speichelbildung
 
Hallo,

meinem Mann wurde Ende August ein Tumor (Hypopharynx) sowie der Kehlkopfdeckel und die Lymphdrüsen entfernt.

Er erhielt anschließend 2 x Chemo sowie 30 Bestrahlungen. Bis ca. Mitte Dezember hat er sich fast ausschließlich von Fresubin ernährt, da infolge der Bestrahlungen unter anderem die Speichelbildung komplett zurückgegangen ist.
Mitte Dezember wurde das Tracheostoma stationär im Krankenhaus entfernt und ab da begann mein Mann, wieder den Umständen entsprechend "normal" zu essen.
Seit Mitte Januar häufen sich bei ihm Hustenanfälle, am Ende kommt dicker, zähflüssiger Schleim aus seinem Mund, den er nur unter großen Mühen abhusten konnte. Zeitweise ist das so schlimm, dass er nicht mehr als 2 Stunden am Stück schlafen kann (das war vorher nicht so), da dieser Schleim sich wie ein Pfropfen anscheinend an der Stelle, wo Speiseröhre und Luftröhre zusammen kommen, festbackt und zu schlimmen Erstickungsanfällen bei ihm führt.

Sein HNO-Arzt, der ihn untersuchte, hat festgestellt, dass dies eine Folge der Speichelbildung, die sich wieder eingestellt hat, sei und schlägt vor, mehrmals am Tag zu inhalieren.

Hat jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht, dass es infolge der Speichelwiederbildung nach der Strahlentherapie zu Erstickungs/-Hustenanfällen gekommen ist? Was hat Euch Linderung verschafft?

Danke im voraus für Eure Antwort

Marina

schuetze1263 13.02.2011 08:40

AW: Husten- und Erstickungsanfälle nach Speichelbildung
 
Hallo Marina,

ich kenne dies von meiner Mama.
Auch bei ihr hat sich der Schleim so verfestigt, dass an ein Abhusten kaum zu denken war, obwohl sie häufig inhaliert hat. Infolge dessen ist sie ihr Tracheostoma nicht mehr losgeworden bis zu ihrem Tod.
Vielleicht könnte dein Mann sich von seinem Hausarzt mal ACC Long verordnen lassen. Das ist ein Schleimlöser. Meiner Mama hat dieser zeitweise etwas Erleichterung verschafft.

LG
Simone


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