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Bessy 14.07.2012 00:38

Bestrahlung während der Brustoperation
 
Hallo, ich habe gerade meine 5 Jahre rum mit meinem Brustkrebs auf der linken Seite und war glücklich, dass nichts nach kam. Jetzt wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass ich Krebs nun auf der rechten Seite habe. Der Tumor ist jetzt 1,3 cm und so wurde mir angeboten, dass während der OP ein Bestrahlungsgerät direkt 25 Minuten in die offene Brust strahlt. Das geht nur bis zu einer Tumorgröße bis 3 cm. Diese Bestrahlungen verkürzen dann die Nachbestrahlungen auf 20.
Ich möchte anfragen, ob jemand damit Erfahrung hat.
VG Bessy

Jule66 14.07.2012 14:39

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Hallo Bessy,

ich selber habe damit keine Erfahrung, aber lies mal hier:

http://www.bcaction.de/infoblog/stra...rt-brustkrebs/

Bestimmt bekommst Du auch noch Berichte von Userinnen, die an dem Verfahren teilgenommen haben.

Alles Gute, jule

Tati P. 14.07.2012 19:23

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Hallo Bessy,

erstmal fühl Dich gedrückt. Nach 5 Jahren ohne dann plötzlich eine Neuerkrankung... ich mag mir das gar nicht vorstellen.

Über diese Art der Bestrahlung habe ich gerade gestern einen Bericht im Internet gelesen und bin dadurch auf der Seite der Uniklinik Münster gelandet, die dieses Verfahren wohl auch anbieten.
Ich weiß noch nicht viel darüber, aber wenn bei mir jemals wieder was kommen sollte, würde ich davon auch gern gebrauch machen und wenn das bedeutet, dass ich ganz nach Münster muss.

Ich halte Dir die Daumen, dass Du die Behandlung, wie auch immer sie aussehen mag, gut überstehst und auch dieses Mal wieder von der mistigen Krankheit befreit werden kannst.
Von Herzen die besten Wünsche!

Charlotte11 16.07.2012 12:40

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Zitat:

Zitat von Jule66 (Beitrag 1129758)
ich selber habe damit keine Erfahrung, aber lies mal hier:....

Ich glaube bei dem o.g. Link geht es hauptsächlich um die sog. Brachytherapie, wobei radioaktive "Stäbchen" in die Brust eingebracht werden, die dann dort auch verbleiben.

Bessy meinte aber sicherlich die intraoperative Bestrahlung des Tumorbettes?!

Darüber habe ich gerade dieses Jahr einen Vortrag und Studienergebnisse gehört. Es soll die Erwartungen weit übertroffen haben.
Rezidiv-Quote um ca. 50% gesenkt, weniger Hautschäden, da verkürzte "Normal"-Bestrahlungs-Zeit usw.

Ich habe mal 2 Links angefügt.

http://idw-online.de/pages/de/news324139

http://www.medizin-aspekte.de/2009/1...rebs_7879.html

suze2 16.07.2012 13:38

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
liebe bessy, die brachytherapie hatte ich schon bei meiner ersten erkrankung vor 7 jahren (ja auch mich hat es zweimal erwischt). diese radioaktiven stäbchen verbleiben aber nur während der OP (die ist dann nach der "eigentlichen brustOP) im gewebe.

die andere bestrahlung kenne ich nur aus den beiden links von charlotte. nach den berichten spricht aber nichts dagegen, aber einiges dafür, verstehe ich das richtig?
bitte berichte, wie du dich entscheidest!

alles gute und viel mut wünsche ich dir, um diese erbeute sche... bewältigen zu können!

suze

Wamper 16.07.2012 14:30

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Die Bestrahlung während der Operation gibt es auch an der Uni Düsseldorf. Damit kann man sich den Boost (erhöhte Bestrahlung der Tumorregion) sparen.
Gruß Dorothee

animal 19.07.2012 22:17

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Diese Bestrahlungsform wird in mehreren Kliniken quer durch die Republik angeboten - einfach mal "intrabeam kliniken" bei google eingeben.

vielleicht auch interessant dazu:http://www.ndr.de/info/programm/send...43_page-2.html

Bessy 03.09.2012 12:48

AW: Bestrahlung während der Brustoperation
 
Hallo, da mir 2 Ärzte von dieser Bestrahlung abgeraten haben, weil es bislang nur Studien gibt mit wenigen Frauen habe ich mich für die OP ohne Bestrahlung entschieden und soll nun anstatt 20 - 30 Bestrahlungen bekommen. Ich bereue zwar jetzt die Entscheidung, da ich wegen schlechter Heilung meines 15 cm langen Schnittes noch nach 6 Wochen keine Bestrahlung machen kann. Aber ich habe eben auch nicht mit so etwas gerechnet.
Es ist mir und auch meinem Arzt nicht ganz klar, warum ich diesen langen Schnitt habe.Ich hatte zwar noch eine Kalkgeschwulst, aber so groß zu schneiden ist nicht nachvollziehbar. Vielleicht hat hier jemand auch so mit der Heilung Schwierigkeiten und kann mir einen Rat geben.
VG Bessy


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