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die-caro 06.12.2012 11:26

Ich stelle mich vor!
 
Hallo ihr lieben,

mein name ist Caro und ich wohne in einem kleinen Ort in der nähe von Berlin.
Ich bin 23 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen bezaubernden Sohn der nächsten Dienstag 2 Jahre alt wird.

Doch um mich solls hier nicht gehen, sondern um meine Omi (77)
Sie ist seit mehreren Jahren immer mal wieder im Krankenhaus, in letzter Zeit häuften sich die Aufenhalte immer wieder. Sie klagte immer über starke Bauchschmerzen und unter Luftnot. Immer wieder das gleiche, sie kam rein, die Ärzte untersuchten. Zitat: "Wir finden nichts" und wieder nach Hause. Nach 1-2 Wochen wieder das gleiche Spiel. Und wieder fanden die Ärzte nichts. Das ganze geht jetzt bestimmt schon 1-2 Jahre so.

Wahrscheinlich hielten die meine Oma schon für bekloppt. Sie sagten immer sie können keine Ursache finden. Immer wenn mein Opa dann den RTW rief, weil er nicht mehr weiter wusste, sie vor Schmerzen schrie sagten die am anderen Ende. "Ach Frau .... nein wir kommen nicht mehr" Erstmal machte uns das als Familie wütend und auch hilflos, was sollten wir denn sonst machen?

Seit 2 Wochen ist sie nun wieder im KH, nun steht die Diagnose Nierenkrebs und es gibt wohl auch Schatten in der Lunge. Ich bzw. wir kennen uns damit garnicht aus. Noch niemand in unserer Familie hatte je irgendeine Art von Krebs. Wir wissen auch nicht was die Ärzte sagen so genau, denn Opa kann das eben nicht so wiedergeben. Heut fährt meine Mama mit hin um auch mal mit den Ärzten zu sprechen. Denn wir haben das Gefühl das sie nicht wirklich wissen was sie nun tun sollen. Es ist hier halt ein "Wald und Wiesenkrankhenhaus" auf dem Land. Keine Spezialklinik.

Wir wissen auch nicht wie fortgeschritten alles bereits ist. Das wird sich heut Nachmittag herausstellen. Nun wollte ich um eure Erfahrungen bitten.
Was ist das sinnvollste was nun getan werden sollte? Wie verlief bzw. verläuft diese Form? Gibt es Heilungschancen? Oder geht es nur noch darum das Leben zu verlängern?

Liebe Grüße

Caro

Silvia Z. 06.12.2012 15:17

AW: Ich stelle mich vor!
 
Hallo Caro,
wieviel hast du denn schon in diesem Forum gelesen? Auf viele Fragen gibt es schon Antworten.

Ganz oben ist eine Anlaufstelle für Ärzte, Kliniken und Anlaufstellen angepinnt, die sich sehr gut mit Nierenkrebs auskennen. Vielleicht ist ja jemand für eure Region dabei.

.... und bei jedem verläuft der Krebs anders. Es gibt keine Allgemeinantwort. Wie groß ist der Tumor, wo sitzt er, ist er operabel? Was sind Schatten auf der Lunge? Wurde ein CT gemacht? Nur damit kann man Metastasen erkennen.

Melde dich wieder, was heute Nachmittag herausgekommen ist.

LG Silvia






Rudolf 07.12.2012 14:38

AW: Ich stelle mich vor!
 
Hallo Caro,

ich kann Silvia nur zustimmen:
das wichtigste ist erstmal ein wirklicher Facharzt für das NZK, und den findet ihr in dem von Silvia genannten Verzeichnis "Ärzte und Kliniken . . ." oben auf dieser Seite.
Für Berlin sehe ich dort 3 bewährte Adressen.

Wichtig ist dann eine vollständige Diagnose.
Wie groß ist der Tumor? Wo genau sitzt er in der Niere?
Sind Metastasen vorhanden? Wenn ja, wo und wieviele?

Aber das wissen die genannten Fachleute.
Und scheut euch nicht, neben eurem FWW-KH eine Zweitmeinung einzuholen.

Liebe Grüße
Rudolf


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