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osterlca 12.02.2013 13:25

kleinzelliges Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
 
Hallo,
bei meiner Mutter wurde ein kleinzelliges Lungenkarzinom im rechten Unterlappen diagnostiziert im Dez. 2012.
Die Tumorformel lautete ct3,cN3,M1a (kollaterale Satelittenherde)

Die Ärzte haben mit der Einleitung einer palliativen Chemotherapie am 09.01.2013 mit Carboplatin, Vepesid alle 3 Wochen begonnen. Im Mai diesen Jahres war sie mit der Chemo fertig.

Im März wurden Kontrollaufnahmen gemacht, diese zeigten eine Besserung. Der Tumor ist sehr groß (6,8*5,9*6,3cm), aber ist geschrumpft auch gab es keinen Befund mehr auf Metastasen in Lunge, Lymphknoten, Leber oder Nieren.

Nun ist sie seit Mai mit der Chemo durch und hatte eine Abschlussuntersuchung im Ct. Hier zeigte sich, dass der Tumor auf 7,4*6,2*7,3cm gewachsen ist und einer deutlichen Thoraxwandinfiltration (im März war die Infiltration fraglich). Zusätzlich laut Bericht progrediente rechtshiläre Lymphknotenmetastasierung und darüber hinaus Verdacht auf retroperitoneale Lymphknotenmetasierung im Breich der verplumpten und gering vergößerten Nebenniere. Heißt letzteres, dass die Niere befallen ist mit Metastasen?? Oder wie muss ich das verstehen?
Ab 8.7. soll sie 12 Wochen lang wöchentlich Chemo erhalten mit Paclitaxel.
Hat jemand schon Erfahrung gemacht, dass der Tumor in der zweiten Chemohälfte gewachsen ist?? Der Arzt sagte, dass sei sehr ungewöhnlich und er vermutet, dass sie auch den nicht kleinzeller hat. Bin jetzt verunsichert und ängstlich, dass die neue Chemo nichts mehr bringt, weil innerhalb so kurzer Zeit eine Verschlechterung eingetreten ist.

osterlca 27.06.2013 21:50

AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
 
?

rosa.sputnik 27.06.2013 23:56

AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
 
Hallo :)

Ich schreibe hier eigentlich gar nicht mehr, habe nur gesehen dass Du so gar keine Antwort bekommen hast...
Meine Mom hatte auch den Kleinzeller und bei ihr ging nach der vierten Chemo nichts mehr, so dass wir/sie damals gegen weitere Chemos entschieden hat... Der Verlauf ist immer anders und relativ unvorhersehbar. Was ich nicht verstehe ist dass der Arzt vermutet es sei nicht der Kleinzeller... wird denn keine Bronchoskopie gemacht um das abzuklaeren?

Liebe Gruesse,
Jasmin

The Witch 28.06.2013 18:24

AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
 
Sorry, aber zunächst einmal: Es ist nicht sonderlich geschickt, einen Beitrag nach Monaten nachträglich zu ändern und dann zu hoffen, es gäbe noch eine Antwort darauf. Die meisten schauen nämlich auf das Erstellungsdatum und machen den Strang wieder zu, wenn sie merken, dass der Beitrag uralt ist.

Zitat:

Zitat von osterlca (Beitrag 1171602)
Zusätzlich laut Bericht progrediente rechtshiläre Lymphknotenmetastasierung und darüber hinaus Verdacht auf retroperitoneale Lymphknotenmetasierung im Breich der verplumpten und gering vergößerten Nebenniere. Heißt letzteres, dass die Niere befallen ist mit Metastasen??

Nein, das heißt es nicht. Erstens sind Niere und Nebenniere zwei völlig unterschiedliche Organe. Zweitens lautet der Verdacht, dass Lymphknoten im Bereich der Nebenniere Metastasen haben.

Zitat:

Zitat von osterlca (Beitrag 1171602)
Hat jemand schon Erfahrung gemacht, dass der Tumor in der zweiten Chemohälfte gewachsen ist??

Das gibt es durchaus.

Zitat:

Zitat von osterlca (Beitrag 1171602)
Der Arzt sagte, dass sei sehr ungewöhnlich und er vermutet, dass sie auch den nicht kleinzeller hat.

Da schließe ich mich Jasmins Frage an.

Zitat:

Zitat von osterlca (Beitrag 1171602)
Bin jetzt verunsichert und ängstlich, dass die neue Chemo nichts mehr bringt, weil innerhalb so kurzer Zeit eine Verschlechterung eingetreten ist.

Diese Angst und Verunsicherung wird dir niemand nehmen können - es gibt grundsätzlich keine Garantie dafür, dass irgendwas irgendetwas nützt. Selbst wenn die Verschlechterung (noch) nicht eingetreten wäre.


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