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Juli100 28.08.2013 11:12

Endometriumkarzinom: Tamoxifen nach der Chemotherapie
 
Hallo miteinander,

meine Frau hat eine Chemotherapie mit 6 Zyklen (Carboplatin und Paclitaxel) gemacht, die wirklich gute Erfolge bzgl. des Rueckgangs der Metastasen hatte. Nun hat der Onkologe empfohlen, im Anschluss an die Chemotherapie Tamoxifen zu nehmen und in 30 Tagen zu schauen, wie meine Frau das vertraegt.
Hat von Euch jemand Erfahrung mit Tamoxifen im Zusammenhang mit einem Endometriumkarzinom? Laut dem Onkologen wird es bei meiner Frau wohl keine grossen zusaetzlichen Nebenwirkungen mehr haben, weil sie ohnehin aufgrund der Entfernung der Gebaermutter bereits Hitzewallungen usw. hat. Ich habe im Internet gefunden, dass Tamoxifin aus der Brustkrebsbehandlung kommt.

Meine Frau meint im Internet gelesen zu haben, dass Tamoxifin auch eine Art Chemotherapie ist, allerdings hat sie die Stelle nicht mehr gefunden.
Habt Ihr dazu Informationen? Ich habe dazu nichts gefunden.

Herzlichen Dank!

gilda2007 28.08.2013 11:36

AW: Endometriumkarzinom: Tamoxifen nach der Chemotherapie
 
Ich komme aus dem Brustkrebs-Forum: Tamoxifen hat mit Chemotherapie nichts zu tun. Es blockiert Östrogenrezeptoren von Krebszellen, die sich dort sonst andocken. Ich nehme es seit 6 Jahren so gut wie nebenwirkungsfrei.

nina2210 29.08.2013 08:58

AW: Endometriumkarzinom: Tamoxifen nach der Chemotherapie
 
Hallo Juli,
mich würde interessieren in wieweit der Tumor bei deiner Frau Hormonabhängig war?So wie ich das verstanden habe, ist das Ausschlag gebend für eine Therapie mit Tamoxifen.
Viele Grüße Nina

Juli100 30.08.2013 13:10

AW: Endometriumkarzinom: Tamoxifen nach der Chemotherapie
 
Nina, ich habe mir noch mal den Arztbrief angesehen. Da steht:"Bei leichter Positivitaet der Tumorzellen fuer den Oestrogenrezeptor (Negativitaet fuer den Progesteronenrezeptor) beginnen wir jetzt eine Therapie mit Tamoxifen 20 mg/d."
Also ich schaetz mal, dass das eine Hormonabhaengigkeit ausdruecken soll.


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