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denise123 08.01.2016 20:43

Abschied und großes Dankeschön
 
Ihr lieben
meine Mutter hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Heute morgen um 5 Uhr ist sie ohne Schmerzen und friedlich eingeschlafen. Wir Kinder waren bei ihr und ihr Lebenspartner, genauso wie sie es haben wollte .

Es ist so unendlich schwer und anderseits bin ich froh dass es so gekommen ist. Denn es hätte auch anders enden können. Gestern saß ich da und hab sie noch gefüttert und sie hat noch gut getrunken. Dann habe ich ihr gesagt, dass es uns Kindern gut geht und sie loslassen kann. Dann heute Nacht der Anruf, wir sollen kommen, die Atmung hätte sich geändert.
Als wir kamen wurde ihre Atmung ruhiger und war nicht mehr so hektisch. Es War so ruhig und anderseits war man auch verzweifelt. Ich hatte ihre Hand gestreichelt ud gesagt dass es dort wo sie hinkommt es sxhön warn ist und es ganz friedlich ist. Ich dachte ich würde eine Erleichterung verspüren, stattdessen ist es noch schwerer für mich . Es tut so unendlich weh..
es ist nun mal die Mutter. Sie hat mich auf die Welt gebracht und mich 9 Monate getragen.

Danke für alle die mir viele Tipps und Beistand geleistet haben. Die MitgefühlT und sich mitgeteilt haben. Es War ein wichtiger Moment für mich und sehr hilfreich. Vielen lieben dank


Für alle anderen wünsche ich noch viel Kraft und Hoffnung

Ich drück euch

Greyghost 09.01.2016 08:39

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Hallo,

es tut mir sehr leid das Du dich von deiner Mutter verabschieden musstest.

Ich habe mein Mann auch bis zum letzten Atemzug begleitet. Ich finde das das sehr wichtig ist für die Trauerbewältigung.

Was mir noch sehr geholfen hat, war ihn für seine letzte Reise vorzubereiten.
D.h. ich habe ihn gewaschen, angekleidet und ihn in den Sarg gebettet.

Ich fand es sehr wichtig für mich das das nicht von fremden Personen erledigt wird. Allerdings wusste ich vorher nicht dass man das als Angehöriger machen kann. Der Bestatter hat mich gefragt ob ich das machen möchte und ich habe es gerne getan. es war ein sehr intensiver Moment. Ich konnte die Präsenz meines Mannes richtig fühlen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit

LG
Andrea

SweetieST 09.01.2016 11:27

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Das tut mir sehr leid!

Ich wünsche euch sehr viel Kraft

Smoofie 09.01.2016 14:29

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Es tut mir sehr leid und ich fühle mit dir. Ich habe gestern meine Mutter beerdigt, sie starb am 28.12.15 und es ist einfach noch zu unwirklich.

Ich dachte auch, dass ich Erleichterung spüren würde. Aber so ist es nicht. Man fällt trotzdem in ein Loch.

Drea1971 09.01.2016 20:08

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Mein Beileid und viel Kraft dir für die nächste Zeit.

Wir haben unseren Papa auch vier Tage lang Tag und Nacht begleitet. Vier Wochen nach der Diagnose mussten wir ihn gehen lassen. Es waren die vier bewegendsten, berührendsten und intensivsten, innigsten Tage meines Lebens.

Es ist so schwer. Fühle dich lieb gedrückt. Und du musst nicht gehen, du kannst ruhig hier bleiben. :pftroest:

denise123 10.01.2016 14:16

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Danke ihr lieben
ich werde noch da bleiben und mitlesen oder auch anderen helfen so gut es geht. Lg

Reigenlilie 10.01.2016 16:54

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Liebe Denise!

Mein aufrichtes Beileid! Ich weiß, dass es schwer ist, eine Mutter gehen zu lassen. Ich wünsche Dir viel Kraft und beistand für die nächste Zeit.
Es ist schön, dass Du weiterhin hier bleibst.

Sei lieb umarmt

Reigenlilie

denise123 12.01.2016 23:07

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Danke dir... ich hab so angst vor morgen. Denn dann ist die Beerdigung. Das ist nochmal so endgültig. Lg

HeikesFreundin 12.01.2016 23:31

AW: Abschied und großes Dankeschön
 
Liebe Denise ...

es tut mir sehr sehr leid, dass Du Deine Mutter verloren hast :pftroest:
wenn jemand gehen muss, das ist immer sehr schlimm -
da helfen auch erst mal alle Worte nicht, weil es einfach nur weh tut.

Als meine Mutter damals starb, dachte ich (ich hatte da schon meine 3 Kinder):
die Schmerzen die eine Mutter körperlich hat, wenn sie ihr Kind bekommt
die hat das Kind später dann (psychisch und emotional), wenn es seine Mutter
verabschieden muss ...

Dabei ist der Mensch gar nicht wirklich ganz verloren, nur sein kranker Körper
ist nicht mehr da - alles andere bleibt ja für immer da, in Dir und Deinem Herzen.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

Von Herzen,
Angie


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