So, nun möchte ich mich/uns auch mal vorstellen...
Wir sind ein paar der vielen Fischers in Deutschland und wohnen in etwa in der Mitte unseres schönen Landes.
Bei meinem Mann wurde im September 2010 bei einer Routine-Untersuchung eine solide Raumforderung der linken Niere festgestellt, verdächtig auf Nierenzellkarzinom.
Nach einer CT wurde ihm auch ein kleinerer Tumor (ca. 2 cm) in der rechten Niere diagnostiziert. Der Tumor der linken Niere wurde mit ca. 7 cm angegeben.
Nach Empfehlung der Ärzte folgte im Oktober zuerst die Tumorentfernung an der rechten Niere - sie konnte zum größten Teil erhalten bleiben. Der Verdacht auf ein Nierenzellkarzinom bestätigte sich (war uns schon klar gewesen irgendwie...) Anfang Dezember wurde die linke Niere komplett entfernt (Tumor war 8 cm groß). Eine befürchtete Infiltration der Milz fand sich unter der OP nicht bestätigt - sie durfte bleiben.
Nach dem Krankenhaus-Aufenthalt war mein Mann zur AHB in Bad Feilnbach. Er hatte nach den beiden OPs vor allem Probleme mit Rückenschmerzen. Daher bekam er nach knapp 3 Wochen AHB ein Konsil bei einem Orthopäden. Letzte Woche Dienstag wurde eine Röntgen-Aufnahme seiner BWS gemacht. Dabei fand die Ärztin zwei Stellen - an einem Wirbel und am Schulterblatt - bei denen sie Metastasen nicht ausschließen konnte.
Die Ärzte in Bad Feilnbach nahmen Kontakt zu unserem Hausarzt auf, der sofort Termine für ein MRT der BWS und eine Knochenszintigraphie ausmachte. Die AHB meines Mannes wurde abgebrochen (er hatte schon eine Verlängerung bis einschließlich 19. Januar bekommen, kam nun schon am Sonntag heim).
Heute früh hatte er dann den Termin zum MRT. Der Diagnose-Arzt der Radiologie fand zwei angegriffene Stellen in der BWS. Eine konnte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Verschleiß erklären, die andere ist ihm nicht eindeutig genug, um ein Urteil zu geben.
Nun erhoffen wir uns von dem morgigen Termin und der Untersuchung mehr Klarheit. Irgendwie ist die Ungewissheit die unangenehmste Sache an dieser Krankheit, doch wir sind froh, dass sie nicht gar so lang dauert....
Wir sind seit fast 19 Jahren verheiratet und haben 4 Kinder - 12 und 8 Jahre jung sowie 5jährige Zwillinge und hängen sehr aneinander. Bis jetzt haben wir gemeinsam (und mit erstaunlich vielen Freunden) alles positiv und gut gemeistert. Egal was die Zukunft mit der Krankheit noch bringt - wir sind entschlossen, dem Krebs die Zähne zu zeigen (mit unserem breitesten Grinsen!

... nicht mit "Verbissenheit"

)
Die vielen positiven Beiträge hier bei Euch zu lesen, hat besonders mir schon viel geholfen - emotional wie auch info-technisch! Darum eine Frage an Euch (der großen Familie hier) von mir: Adoptiert Ihr uns - BITTE???
So, nun bin ich erstmal alles losgeworden

und Ihr wisst, wer ich so in etwa bin...
Ich melde mich, wenn wir morgen mehr erfahren! Gute Nacht!
Eure WiFi