Vielen vielen dank das tut sehr gut.Aber ich denke immer die vielen die es nicht geschafft haben, können ja auch nicht mehr hier schreiben. Das schlimme ist immer zu sehen, wie ein Mensch zerfällt. Ich selber hatte viele Jahre Magersucht 1,60 m groß mit einem niedrigsten Körpergewicht von 28 kg.Aber ich selber hatte mir das damals zugeführt.Jetzt weiß ich wie sehr meine Eltern gelitten haben in der Situation.Jetzt stehe ich hilflos vor meiner Mama (58J) 1,68m groß und jetzt schätzungsweise 48 kg.Aber sie will essen, kann und darf leider nicht so essen, weil sie letzte Woche den Darmverschluß hatte und die gefahr zu groß ist es wieder zu bekommen. Aber wie soll sie zunehmen. Ohne zunehmen keine OP ,ohne OP keine Chance. die größte Angst ist, das sie sich selber aufgibt, was ich sehr gut verstehen kann. Was ist wenn die nächste Chemo wieder nicht abschlägt, hat sie die Kraft und den willen wieder eine neue zu beginnen?
Das sind alles quälende gedanken mit denen ich nicht klar komme. Ich bin 33J habe drei süße kleine Kinder, 6,3 und 2 Jahre alt, die ihre Oma sehr vermissen ( konnten sie die ganze Zeit nicht sehen weil wir eine Grippewele nach der anderen haben) um die ich mich im moment einfach nicht richtig kümmern kann. Von jetzt auf gleich breche ich mehrmal am tag weinend zusammen und versteh die Welt nicht mehr.Ich glaub ich mach jetzt erst mal eine schreibpause, sonst artet das hier heut abend noch aus. Ich melde mich!
LG Jessica