AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo,
ich habe vollstes Verständnis für alle Patienten mit ihrer schwerwiegenden Diagnose und denke, dass sie jedes Recht der Welt haben, sich ausführlich mit den Ärzten beraten zu dürfen. Natürlich würde ich auch lieber die Zeit besser zu nutzen als wartend im Krankenhaus zu sitzen, aber ich nehme mir meine Zeitung, mein Buch oder Strickzeug mit. Und dann vergeht die Zeit auch. Das ist okay.
Allerdings habe ich in G. eine ähnliche Erfahrung wie Junimond gemacht. Bei der Terminvereinbarung habe ich angegeben, dass es sich um eine prophylaktische OP mit Diep-Flap handelt. Dadurch war klar, dass in beiden Abteilungen muss, die an der OP beteiligt sind. Leider waren die im Sekretariat nicht in der Lage, die Infos an die zweite Abteilung weiter zu geben. Das Ende vom Lied: Die wußten von nichts, alle Ärzte vormittags im Op und obwohl ich egal lange warten wollte, hat man mich auch nicht in die Sprechstunde mit aufgenommen. Ich musste drei Wochen später wieder über 300 km fahren um den zweiten Termin wahrzunehmen (natürlich mit über zwei Stunden Wartezeit). Ich habe es ohne zu meckern gemacht. Aber es hat schon einen kleinen Beigeschmack bei mir hinterlassen.
Ich drücke allen ganz fest die Daumen für Euren Weg und viel Kraft das alles durchzustehen!!
Liebe Grüße sendet Chris
Geändert von gitti2002 (12.08.2011 um 22:45 Uhr)
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