Lieber Lars,
ich habe gerade Dein sehr trauriges Posting gelesen und nehme Dich nun mal ganz lieb in den Arm. ICh finde die Idee, das Du Deinen VAter nach Hause holen möchtest sehr sehr schön, wirklich und wenn Du das wirklich willst hast Du verschiedene Möglichkeiten. ZUerst würde ich mit Deinem Wunsch mit den behandelnden Ärzten absprechen und dann gleich auch vielleicht mal bei Sozialdienst des Krankenhauses anfragen wie Du vorgehen kannst.
http://www.ukaachen.de/content/referencepage/3970222
und
http://www.ukaachen.de/content/referencepage/3970111
und
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...pizarbeit.html
Auch ein Hospiz in Eurer Nähe wäre ein guter Ansprechpartner, den soweit ich weiss kommen die MItarbeiter, erfahrene STerbebegleiter/innen auch ins HAus. Es gibt ja auch zu organisieren ( Bett,mediz. und pfleger.Betreuung, ) und Du brauchst da auf alle Fälle noch jemnad an der Seite. Und ich glaube Dein Vater weiß was mit ihm los ist.
Es ist schwer hier einen Rat zu geben.ICh persönlich würde in einem Gespräch vorsichtig rausfinden wollen wie es Deinem Vater tatsächlich geht. Meist ist es so das man seine Angehörigen /Betroffenen ja über alles liebt und schonen möchte und deshalb nichts sagt. Aber es ist ein ganz schönes Päckchen was man dann mit sich rumträgt.Und sehr oft wissen die Betroffenen ganz genau was mit ihnen und ihrem Körper ist, sie wollen nur den LIebsten nicht zur Last fallen oder deren Gefühle schonen.
Ich selbst (aber gut, da denkt jeder anders, Du weißt am besten wie Deine Vater darüber denkt und was man ihm "zumuten" kann, sollte) erachte ehrlichen und direkten Umgang als wichtig und ich würde mir auch eine würdevolle Begleitung wünschen so wie Du es vorhast. Es erfordert viel Mut und Kraft und STärke diesen Weg zu gehen und das allerschwierigste wird es sein ein Loslassen zu akzeptieren und diesen Weg bewußt miteinander zu gehn. Die Hoffnung, ja, die sollte man natürlich nie aufgeben, und ich denke aber auch ein guter Weg ist es jeden TAg bewußt zu verbringen , zu reden, sich zuzuhören und es ergibt sich allein daraus ja schon soviel.
Ich wünsche DIr viel Kraft und Stärke, den Mut hast Du schon, hör auf Deinen Bauch und ich hoffe es ist Euch möglich gemeinsam miteinander diesen Weg zu gehn.
MIt lieben Grüßen
Angi
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