AW: Haustiere - mit die beste Therapie!
Hallo, Ihr Lieben - hallo, liebe Anna
Hier eine Schilderung des heutigen Tages:
Heute war der anstrengendste Tag seit vielen Monaten,
wir waren von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr unterwegs:
7.30 Uhr Anrufbus nach Dessau fuhr vor unseren Augen ab.
Leitzentrale angerufen - die hat den A-Bus nochmal zurückgepfiffen, weil das für uns ernorm wichtig war.
8.15 Uhr Kontrastmittel gespritzt.
Dann ca. 4 Stunden Wartezeit auf windigem Flur, da Angehörige nicht mit ins Wartezimmer dürfen wegen eventueller Verstrahlung.
In der Hektik kein Essen mitgenommen.
Dann wurden nur noch die dringenden Fälle drangenommen, da wieder mal das Gerät defekt war.
Tosca wurde zuerst die Hüfte behandelt,
dann mit einem anderen Gerät Kopf und Oberkörper,
dann nochmals beide Hüften und alles, was noch so dranhängt wie Beine usw.
Dann nochmal extra die Hände, weil die stark geschwollen sind und sehr wehtun (Gelenke).
Die ganze Prozedur dauerte ca. 1 Stunde und dreißig Minuten.
Dann bekamen wir keinen Anrufbus zurück, da ein Linienbus fuhr, der allerdings ab Bahnhof abfuhr und wir waren kilometerweit entfernt.
Als wir endlich am Bahnhof ankamen, war der Bus natürlich weg.
Wir also zum Zug, der Verspätung hatte. Dann war der Anschlussbus weg und wir warteten 40 Minuten in der Eiseskälte auf den nächsten Bus.
Das alles ohne einen Bissen zu essen. Uns kam der Gedanke, keine Nachsorge mehr machen zu lassen. Wir sind zu alt und zu krank, um solche Strapazen mitmachen zu können.
Den Befund bekommt Tosca erst in ca. 3 Wochen mit der Auskunft "Wir sind doch keine Uni-Klinik". - also 3 Wochen Angst.
Trotz Toscas Bitten gaben sie keine Auskunft. Jetzt müssen wir uns erstmal von diesem schlimmen Tag erholen.
Euch allen noch einmal ganz lieben Dank fürs Daumendrücken.
Wir als Stehaufmännchen haben aber beschlossen, dem Leben die positiven Seiten abzugewinnen.
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