Ich bin wieder aus dem Krankenhaus raus, aber ersteinmal:
Mia, es macht mich sehr traurig, die Welt ist oft ungerecht.
Wenn ich mit meinem Leben hadere, habe ich auf die jungen kranken Menschen gesehen und gedacht: was willst du alte Kuh

du hast deine Schwester (20) deinen Vater (40) deine Mutter fast (62) überlebt.
Wie ich schon schrieb, wurde beim Scrining auf der rechten Brust eine Verkalkung festgestellt, die Vakuum Biopsie ergab einen Tumor. Bei der Besprechung mit den Ärzte wurde von einer brustherhaltenen OP mit anschließender Bestrahlung, gesprochen.
Das wollte ich aber nicht, ich komme aus einer Krebsfamilie, hatte selber schon Gebärmutterhalskrebs, aber geheilt (10 Jahre) und wollte mir diese Angst, geht es gut, wann ist die ander Brust dran, einfach nicht antun....Daher....beidseitige Mastektomie mit direktem Wideraufbau der Brust.
Das war mein Wunsch, mußte allerdings gleich 3 Ärtze davon überzeugen...puhhhh..war nicht einfach, die kennen mich aber nicht...mit Fuß aufstampfe...was ich will, will ich. Letzten Mittwoch dann die OP, Tumor sehr klein 0,9cm, Wächterlympfknoten auch nicht befallen...Puh....aufatmen. Die Brüste wurden direkt bei der Mastektomie von einem plastischen Chirurg eingesetzt. Ich war einen Woche im Krankenhaus, wurde dort von den Ärzten, gleich 4...boähhhh...bin ich aber wichtig

und den Krankenschwestern sehr gut betreut.
Die Tumorkonferenz ergab gestern, er reagiert auf Östrogene und auf Progesteron, mir wurde eine Antihormontherapie empfohlen, werde ich natürlich machen, sicher ist sicher.
Warum ich das alles schreibe? Vielleicht möchte ich einfach mal zeigen wie wichtig die Früherkennung dieser bekloppten Krankheit sein kann.
Wer noch nicht erkrankt ist....bitt bitte...immer aber wirklich immer zur Vorsorge gehen !!!!!!!!!