[Blauerschmetterling]

Liebe Dagmar,

einen Hund zu erziehen braucht wirklich vieeeeel Geduld. Zur Zeit hat er wohl das Sagen, was so schnell wie möglich geändert werden sollte. Fange mit einfachen Übungen an : ein Hund darf nie als erster die Wohnung betreten, sondern muss warten bis dass sein Rudelführer ihn ruft. Als nächstes kommen "Sitz " und "Platz". Bei Sitz hebst Du Deinen Zeigefinger, sagst Sitz und drückst mit der anderen Hand den Po des Hundes herunter, da er nicht weiß, was Du von ihm willst. Nach jedem Erfolg loben wie bei einem Kleinkind und belohnst ihn mit einem Leckerchen. Erst wenn es schon gut klappt nimmst Du die Platzübung in Angriff.
Zuerst geht der Hund in Sitz. Du nimmst ein Leckerchen in die Hand, hälst es vor seine Nase, lasse es Dir nicht wegnehemen, sagst Platz und führst das Leckerchen zu Boden. Der Hund müsste dann in Platzstellung gehen und darf naschen.
Klappt das anfänglich nicht, nimmst Du die Vorderpfoten des stitzenden Hundes, sagst Platz und ziehst die Pfoten nach vorne zum Boden hin. Immer und immer wieder.
Die kurzen Befehle prägt sich der Hund irgendwann ein, Du bist mit den Nerven fertig, aber Hundi hat was gelernt.
Auf der Straße : ein Hund hat immer auf der linken Seite des Herrchens zu gehen, so kannst Du ihn besser führen da Du die Leine in die linke Hand nimmst und den Rest in die Rechte. Zieht er, kannst Du ihn besser halten, aber... sein Kopf muss in Deiner Beinhöhe sein. "Fuss" Übung : Laufen, auf Kopfhöhe achten und Fuss sagen. Er wird es nicht machen, also stehen bleiben, eine Kehrtwendung und das ganze noch mal vorn vorne.
Am Straßenrand "Stopp" "Sitz" "Weiter" oder "Go". Du gehst immer zuerst angefangen mit dem linken Bein.

Lasse Dir den Mut nicht nehmen, wenn es nicht sofort funktioniert. Wie gesagt: viel Geduld und nach zig Übungen hat es der Hund verstanden.

Viel Spaß und liebe Grüße
Anneli

P.S. Wenn Du weitere Fragen hast, gerne.