AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Abend ihr Lieben,
wirklich, ich kann euch nur mit Golfgeschichten langweilen.
Gestern waren 7 Mannschaftsmitglieder (ich war eines davon) in Stadum bei Flensburg. Dort hatten wir die Einspielrunde für das nächste Woche Sonnabend stattfindende Mannschaftspokalspiel.
Es hat so gestürmt!!! Aber ich habe die 18 Loch zu Fuß überlebt. Doll habe ich nicht gespielt, war aber von den 7 an dritter Stelle. So gesehen ging es also.
Im Prinzip soll ich natürlich dann nächste Woche spielen. Mal sehen, wie es mir nach der Chemo geht.
Heute war ich müde. Passte prima, denn ich wollte die Hochzeit gucken. Hab ich auch. War schön!
Nebenbei dann gebügelt, gekocht (Minifernseher in die Küche gestellt) und so dann doch noch was geschafft.
Liebe Erika,
es freut mich unendlich zu lesen, dass es Dir, dank der Reise, besser geht.
Die Monster sind wirklich nicht so reisefreudig und schicken dann häufig die etwas kleineren Exemplare mit.
Die sind etwas leichter zu beherrschen.
Ich nenne diese Kurzreisen kleine Fluchten.
In meiner schwarzen Zeit, die Diagnose war noch relativ neu und die Platinchemo richtig hart, waren wir für 3 Nächte auf Rügen.
Ich muss wohl nicht so sonderlich gut ausgesehen haben, denn die Rezeptionistin schenkte mir einen Bären im Schlafanzug. Sicher sind diese Bären für die Kinder der Gäste bestimmt.
Ich habe mich sehr gefreut und Joey, so habe ich den Bären genannt, sitzt nun auf meinem Nachttisch.
Liebe Östel/ Regina,
die Du die Ausdrücke Nesthocks und Randgucks erfunden hast und die Du nun schon leider so lange nicht mehr lebst, neben Joey sitzt Louie, das Schaf, dass ich von Dir bekommen habe. Vergessen bist Du nicht.
Liebe MC, liebe Mona,
ihr beide habt das Geheimnis der Kurzreisen auch schon entdeckt. Gut wenn man reisen kann.
Mona, Liebes, Deine Reise wird klappen und sie wird wunderschön! Alles andere kommt danach und dann sehen wir weiter.
Wir geben doch noch nicht auf!
Liebe FC,auf Deine nachösterliche Meldung warten alle hier.
Allen hier sehr herzliche Grüße
Christel
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