Mensch, Katharina! Was ist das denn für ein Mist???
Weißt Du, einerseits finde ich es ja sogar noch verantwortungsbewusst von den Anästhesisten, bei älteren Patienten (oder überhaupt) bei unsicheren kardiologischen Ergebnissen lieber auf Nummer Sicher zu gehen. Würden sie das nicht tun und es passiert dann deswegen etwas, würde man ihnen das auch zu Recht vorwerfen.
Nur… dass die Ergebnisse nicht aktuell und abklärungsbedürftig sind, wissen die doch nicht erst zwei Tage vorher…
Das mit der Verwechslung mit der Schulter-OP ist natürlich ein Hammer!!! Da habt Ihr ja wirklich noch Glück gehabt, dass sich das per Zufall gerade noch rechtzeitig geklärt hat. Was ich dabei allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann, ist die Tatsache, warum man denn dann nicht die „richtige“ OP trotzdem noch durchführen konnte. Oder war man jetzt nicht flexibel genug, sich eben die richtigen Befunde zu besorgen zu lassen und sich in ein anderes OP-Gebiet einzudenken?
Konnte der eingeteilte Chirurg nur Schultern?
Und habe ich ja grundsätzlich sogar noch Verständnis dafür, dass mal Notfälle einen Strich durch die Rechnung (bzw. einen OP-Plan) machen können. Wir alle können mal zum Notfall werden und sind dann darauf angewiesen, dass OP-Pläne auch mal auf die Schnelle umgeschmissen werden. Aber das hätte nach allem, was bisher schon gelaufen ist und in diesem besonderen Fall einer älteren, behinderten und ohnehin schon verängstigten Dame auf jeden Fall diesmal nicht diese Patientin sein dürfen, die man
zum dritten Mal vom OP-Plan streicht…


Deinen Ärger nur zu gut nachvollziehen könnende Grüße,
Czilly