Einzelnen Beitrag anzeigen
  #711  
Alt 29.06.2011, 15:22
Mini-Bini Mini-Bini ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 31.10.2010
Ort: München
Beiträge: 2
Standard AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2

Hallo an alle,
ich bekam 08/09 im Alter von 36 Jahren die Diganose: invasiv duktales Mamma-Ca, G3, triple negativ, cT2, cN1, M0. Es folgten neoadjuvante Chemo mit 4x EC und 4x DOC, brusterhaltende OP und 36 Bestrahlungen. Zur damaligen Zeit war die Familienanamnese leer.

Im Dez. 2010 erkrankte meine Halbschwester im Alter von 44 Jahren ebenfalls an einem triple-negativen Karzinom, G3. Sie hatte heute ihre 23. Bestrahlung.

Ich habe mich demzufolge einer Genuntersuchung unterzogen und habe eine BRCA 1-Mutation.

Bis auf ein Lymphödem im linken Arm (17 entfernte Lymphknoten) und der Angst vor einer Neuerkrankung oder Metastasierung geht es mir gerade ganz gut.
Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, die Eierstöcke und das Brustdrüsengewebe entfernen zu lassen.
Die Entfernung der Eierstöcke ist nicht das Problem. Die Masektomie bereitet mir jedoch noch ziemlich Kopfschmerzen:
Was wäre das beste Ergebnis ? Die komplette Amputation (d.h Haut und Warze inbegriffen) ohne Aufbau ? Oder doch mit Aufbau ? Mit Silikon (Gefahren, Kapselfibrosen...) oder Eigengewebe ?
Wie sicher sind die OP-Ergebnisse hinsichtlich der Nachsorge ? (Bei subkutaner Masektomie mit Silikon sieht man ja z.B. nicht, was unter dem Kissen, sprich an der Brustwand, passiert, da Silikon strahlenundurchlässig ist !?)
Dieser Schritt muß genauestens überlegt sein !!!!!
Wäre also schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilen könntet :-)

Alles erdenklich Gute an alle Mitstreiter /-innen

Liebe Grüße

Mini-Bini
Mit Zitat antworten