[Petra_S]

Hallo Helmut,

zusätzlich kommt bei den "Hinter- und Übriggebliebenen" noch etwas anderes hinzu, was bei einer Scheidung meist nicht so ist. Ich habe mal für mich formuliert "aus der Liebe gerissen". Das heißt der Trennung gingen keine seelischen Probleme miteinander voraus, sondern die Partner wurden krankheitsbedingt, physisch aus der Liebesbeziehung gerissen, ohne jede Chance - hier ging es nicht um Versöhnung oder nicht. Ein Geschiedener quält sich mit selbstzerfleischenden Fragen "Was ist den nur bei ihm/ ihr oder uns schief gelaufen, dass er/ sie sich von mir trennte??? - "Was isr "Falsch an mir?" Ich denke der Selbstwert leidet bei einer Scheidung sehr. ABER wiederum haben auf diese Weise Getrennte eher die Möglichkeit ihren Kummer durch Wut auf den Partner abzubauen.

Ich habe beide Varianten hinter mir und glaube für mich nicht, dass das "Zurücknehmen", durch oder von unseren Lieben (wenn es denn nur möglich wäre!!!) ein Problem wäre. Keine Sekunde würde ich überlegen. Denn da war doch noch was...? Ach ja die Liebe und die macht doch fast ales möglich oder?

Gruß Petra