Hallöchen Success,
Manchmal hat man da so eine Vorahnung. Ich kenn das auch. Bitte quäle Dich nicht mit Selbstvorwürfen, das hilft doch keinem. Im Gegenteil es macht Dich nur noch trauriger.
Bei uns ist das ein bisschen anders. Meine Eltern sind 35 Jahre verheiratet und waren bis auf Kleinigkeiten (kommt ja überall mal vor) eigentlich immer ganz glücklich. Erst seit mein Papa 2005 die Diagnose bekam (wir haben es nur alle durch Zufall erfahren) hat er sich sehr verändert. Er wird schnell verbal aggressiv und man kann ihm mit nix mehr ne Freude machen. Ich bin so oft wie es geht mit meinen beiden Jungs (sie sind beide 3 Jahre alt) bei meinen Eltern. (sind nur 5 Min. mit dem Auto) Dann haben sie wenigstens mal was zu lachen, da sie sich ansonsten fast nix mehr zu sagen haben. Es ist ziemlich schwer für uns, da er nichts erzählt und wir nur Bruchteile von dem Wissen, was wirklich ist. Ich hätte gerne die Gewissheit, wie lange er noch hat. Ich denke uns würde es allen (meine beiden Geschwister, meine Mama und mir) gut tun, wenn er mal normal mit uns reden würde. Aber nix da. Das macht mich manchmal ganz traurig, das er so verschlossen ist.
Versuch einfach noch so viel Zeit mit Ihm zu verbringen, wie es geht. Und denk auch bitte an Dich selbst. Deine Mama braucht Dich auch und Du brauchst auch für Dich selber die Kraft. Drück Dich wenns Dir ein bisschen hilft
Liebe Grüße Jäcky