AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Hallo ihr Lieben,
habe mich lange dagegen gesträubt, diese Seite aufzurufen. Aber heute ist wieder einmal so ein Tag, der mich genau spüren lässt Ich kann nicht ohne Dich leben...ich schaffe das nicht. Habe es gerade mal aus dem Bett geschafft und einen Kaffee zu trinken. Jede Art an Ablenkung funktioniert nicht. Der Gedanke, wie schön es jetzt wäre, er wäre da, erzeugt Heulkrämpfe und eine kaum zu beschreibende Traurigkeit.
Erinnerungen zuzulassen geht überhaupt nicht, sie ziehen mich noch mehr in den Strudel der Depressionen und negativen Gedanken..
Er fehlt mir so, seine Nähe die mich so stark gemacht hat.
Freunde, Familie und Kinder erstetzen dieses Gefühl nicht, es macht es nur kurzzeitig erträglicher. Alle sagen Thomas hätte nicht gewollt, das du dich aufgibst. Hätte er das? Ich erinnere mich an einen Satz vor seinem Tod: "Ach meine Sonne, was würde ich bloß ohne Dich machen?" Ja, was macht er ohne mich? Was? Und was mach ich hier ohne ihn? Nach vorne schauen? Wohin? Da ist ist nur Stille und Leere. Ich wünsche mir oft jetzt bei ihm zu sein, weil ich merke dieses "andere" Leben bedeutet mir nicht viel. Meine Kinder sind erwachsen, gehen ihre eigenen Wege sind glücklich. Thomas Eltern fällt es leichter, sie können einander festhalten. Freunde kommen oft und schauen nach mir, aber sie gehen halt auch wieder. Ich komme sehr schwer mit dem "alleine sein" zurecht. Selbst das Belohnungssystem- sich mal was zu gönnen, funktioniert so nicht. Ab 18. Juli will ich eigentlich wieder arbeiten gehen. Weiß nicht ob es funktionieren wird und ich wieder "funktioniere", da ich im Moment das Gefühl habe überhaupt nichts zu wollen.
Liebe Grüße Petra
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