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Alt 15.05.2004, 14:49
Gast
 
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Standard Götter in Grau?

Ich möchte an dieser Stelle einmal anmerken, dass mir aufgefallen ist, dass viele Krebspatienten enorm skeptisch gegenüber "Behandlungsmitteln" oder Methoden sind, die viel Geld kosten. Berechtigterweise. Andererseits sind sie oftmals nicht skeptisch gegenüber den Mitteln, die oft ein Vielfaches kosten, dafür aber offiziell über den Arzt zu "erwerben" sind. Jetzt kommt es aber: Sie sind genauso skeptisch gegenüber Methoden, die gar nichts oder nur wenig kosten.

Ich denke, die Kosten sind nicht ihr wirkliches Problem, aber dann sollten sie auch nicht immer wieder als Argument herangezogen werden. Ob etwas per Schneeballsystem vertrieben zu sein "scheint" oder nicht, dürfte in erster Linie ja mal uninteressant sein. Alles, woran Menschen verdienen, kann man sehr kritisch sehen. Ich möchte noch anmerken, dass ich auch nichts von Noni und dergleichen halte, aber die Argumentation, die hier gebraucht wird, erscheint mir sehr an den Haaren herbeigezogen. Auch die Mistel, von der ich nicht unbedingt viel halte, war lange Zeit auf der Schulmedizinerseite eben nicht als seriös angesehen. So können sich die Zeiten ändern...