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Alt 11.08.2011, 02:02
boebi boebi ist offline
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Registriert seit: 13.07.2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 921
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Freunde und Mitleser,

ich Danke Euch allen fürs Daumendrücke. Es hat zum Teil geholfen.

Heute Nachmittag kam ein Anruf vom KH. Ich sollte doch bitte schnellstens kommen. Der Oberarzt würde auf mich warten. Sonst könnte man mir nichts sagen. Meine Frau ist gefahren. Ihr könnt euch vorstellen, ich war fertig mit den Nerven.
Das Ergebnis war da. Es ist ein war ein bösartiges Basalzellkarzinom am Augenlid. Mal wieder Pech gehabt. Für morgen früh 8 UIhr (nein heute früh es ist nach zwölf) ist für eine Nachoperation alles vorbereitet. Es muss noch ein Sicherheitsabstand entfernt werden und es wird das Augenlid (Danke Danke) erhalten bleiben. Alles wieder unter örtlicher Betäubung. Der Oberarzt operiert selbst. Der Chefarzt gratulierte mir zu meinem Augenarzt (Studienkollege). Andere Augenärzte würden wochenlang das Basalzellkarzinom, als Gerstenkorn behandel und wertvolle Zeit verlieren. Nach den OP mal wieder eine neue TU-Nachsorge, jeden Monat. Ich weiß ja sonst nicht was ich machen sollte (haha).
Ich hatte in Rückblick viel Glück (wie man es nimmt) gehabt.
Einen Zahnarzt, der das Karzinom im Mund früh entdeckte.
Einen HNO, der die Verwachsungen an den Stimmbändern früh entdeckte.

Da es örtliche Betäubung ist, durfte ich Essen und wir waren richtig gut Essen. Da es bei mir mit Geschmack und riechen nicht so besonders ist, ist es für mich immer ein Genuss meiner Frau beim Essen zuzusehen. Ich hatte eine Suppe und ein Ragout und Nachtisch. Es ist Merkwürdig, da ich immer gekocht habe sehe ich wie es schmeckt.
–Ist das bei Euch auch so?-

Ich schreibe und schreibe und hoffe die Nacht ist vorbei. Ich mache jetzt einfach Schluss und spiele Schach.

Jetzt noch die gute Nachricht. Die Probe an der Schläfe war negativ.

Es ist doch noch nicht Schluss.
IVONNE: Ich habe gerade, wie ich mein Pamphlet einstellen wollte, Deine Geschichte gelesen. Ich hatte Überlegt alles, was ich geschrieben habe zu löschen, weil es klein ist zu Deiner Geschichte. Ich kann nie verstehen, wie es mit 37 Jahren passieren kann. Dieser Krebs ist unerbittlich. Atlan, verzeih mir aber da kann man an Gott zweifeln. Ivonne, ich hoffe die Selbsthilfegruppe kann Dir ein wenig helfen. Auf jeden Fall wird sie an Deiner Seite stehen und, wie ich gelesen habe hast Du das wichtigste, was es gibt eine Familie, die zu Dir steht und gute Freunde.

Ich wünsche Euch allen einen schmerzfreien Tag.
Euer
Boebi
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