Hallo ihr Lieben alle
Hier taucht noch eine stille Mitleserin auf die sich nun doch mal melden möchte.
Befund März 2010, Mundboden-Carzinom.
Mundboden ausgeräumt / Neck rechts und links (befall mehrerer Lymphknoten links).
Insgesamt 3 OPs & anschließend Bestrahlung mit den euch wohl gut bekannten Folgen – an einer Chemo kam ich noch vorbei.
Jahres-TÜV anfang September (

bibber

) – am 16. September liegt die letzte Bestrahlung 1 Jahr zurück.
Inzwischen fängt das (unter vielen, vielen Kronem) zum Glück bisher erhaltene Gebiss an zu bröckeln.

Wie lange hat man eigentlich mit dem immer wieder entzündeten Zahnfleisch zu tun? Das Zungenbrennen? Das Gefühl in eine haarende Katze gebissen zu haben? Ist das wie alles andere auch völlig verschieden oder gibt es evtl. doch
Richtwerte an denen man sich etwas aufbauen und auf die man hinarbeiten kann.
Ein bisschen privates von mir vielleicht noch, zum vorstellen meinerseits und einschätzen eurerseits wer da nun noch mitschreibt:
Bin 43 Jahre alt, geschieden (zwischen zwei OPs - besser geht´s wohl nicht vom timing

), leider keinen Job und habe 3 Kinder von 12, 13 und 15 Jahren die meine volle Aufmerksamkeit fordern.
Eigentlich ein Positiv-Denker mit eher „sarkastischem“ (mein Doc nennt ihn meinen „ganz persönlichen lebensrettenden schwarzen“) Humor bestückt und ich muss sagen ihr gefallt mir, mit eurer fast durchgehenden „kopf hoch und durch“-Natur. Auch ich vertrete die Einstellung, dass das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen gelebt werden will und so versuche ich anzunehmen was ich annehmen muss/kann & lebe es halt.
(Natürlich nicht ohne zu zweifeln und zu hinterfragen, auch mal zu VERzweifeln, aber halt mit diesem ES MUSS WEITERGEHEN & DAS SCHAFFEN WIR SCHON Grundgedanken)
Erstmal an euch alle aber hier noch ein GAAAAAAAAAANZ GROSSES DANKESCHÖN dafür dass es euch gibt und das ihr so fleißig schreibt – habt mir sehr geholfen!!!
Auch ohne selbst zu fragen erhielt ich super viele und gute Antworten
Eigentlich ging mein ganzer Verlauf (hauptsächlich die Bestrahlungsphase) ziemlich parallel bis auf wenige Tage Verschiebung mit Gruftilinchen. Ich vermisse sie hier, hätte ich zu der Zeit geschrieben, wäre es fast möglich gewesen ihre Beiträge zu kopieren. Hat jemand eine Ahnung warum sie nicht mehr schreibt? Wie es ihr inzwischen geht?
Konnte derzeit leider noch nicht über mich und die Krankheit schreiben, zumal ich auch sehr eingespannt war mit den Kindern und der Scheidung – Kraftlos und plötzlich allein. War alles ein bisschen viel auf einmal.
Jetzt bin ich aber da – möchte mich mit euch austauschen – und vielleicht kann ich ja auch dem einen oder anderen mal helfen. Würde mich freuen!
Liebe Grüße,
CHasy