AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?
Hallo Anna,
also ich bin auch ein Narkose-Angsthase, ich finde den Gedanken unerträglich, so völlig die Kontrolle zu verlieren. Deshalb finde ich persönich die Aussage, wenn man während der Narkose stirbt, merkt mans nicht, nicht besonders hilfreich, jedenfalls nicht für mich.
Mir hilft es, wenn ich den Anästhesisten vorher kennenlerne (es ist nicht immer der, der die Aufklärung macht! Also besser fragen!). "Meine" haben meine Angst immer sehr Ernst genommen, schon allein das fand ich erleichternd. Ich bekam vorher (mit wild klopfendem Herz) meine LmaA- Tabletten, und bei der OP-Vorbereitung kam der Anästhesist immer sehr feundlich zu mir, strich mir nochmal übern Arm, fragte mich, woran ich den gerne denken würde beim "Einschlafen" und ähnliches. Auch mein Gynäkologe kam in den Vorbereitungsraum und sprach nochmal mit mir. Das alles hat mir meine Angst wirklich weitgehend genommen.
Sprich auf jeden Fall mit den Ärzten!
Und zu deiner Frage, was ist, wenn die Brust ganz weg muss: Dann ist sie weg, ganz knallhart gesprochen. Du musst zwar vorher nicht einwilligen, aber wenn du Narkose-Angst hast, solltest du das tun. Sonst gibts eine zweite OP. Da du auch bei der Lokalanästhesie Beruhigungsmttel bekommst, werden sie dich auch da bei der OP nicht fragen - wo liegt also der Unterschied?
Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.
Calypso
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