Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 18.05.2004, 15:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank, dass mein Thema hier angesprochen wurde! Vorab: Ich kenne den Hautarzt schon lange, er hat einen guten Ruf, wird oft empfohlen. Ich bekomme Panikattacken beim Arzt, jeder Arztbesuch kostet mir grosse Überwindung und Zusammenbrüche. Von Spritzen erst gar nicht zu reden, da muss man mich festhalten. Ich bin deshalb auch in Verhaltenstherapie, hilft aber leider nicht besonders viel. Ich habe noch eine Vielzahl anders gearteter psychischer Probleme und werde mich dieses Jahr noch in stationäre Therapie begeben, in der Hoffnung dass mir endlich geholfen werden kann.

Wie sich das ganze zugetragen hat: Der Leberfleck (ca. 0,5 cm im Durchmesser) blutete schon mehrmals bei Berührung, der Arzt sah sich ihn mit so einer beleuchteten Lupe an und meinte der müsse sofort raus, allein vom Ansehen her sieht er schon bösartig aus. Am nächsten Tag wurde ich gleich operiert, herausgeschnitten wurde in Form eines Auges ca 3,5 cm in der Länge und 2 cm in der Breite. Weil ich Komplexe aufgrund meines Aussehens habe, liess ich mir den Ausschnitt am Tag vorher anzeichnen, geschätzt etwa 7 cm². Meine Mutter sah bei der Operation zu und meinte es wäre ein bisschen weniger geschnitten worden, als die Anzeichnung gross war.
Beim Befund wurden in den Schnitträndern keine Krebszellen gefunden. Eindringtiefe des Melanoms waren 0,4 mm, Clarklevel II.

Ich bin nun sehr beunruhigt, traue mir kaum meinen Arzt anzurufen (da spielt die Phobie auch mit), weil der mir noch sagte ich bräuchte mir im Grunde keine Sorgen machen, es wäre alles rechtzeitig erwischt worden. Er bestellte mich nur zur halbjährlichen Kontrolle für die nächsten 5 Jahre.

LG, Kitana
Mit Zitat antworten