Guten Morgen Ihr Lieben.
Das ist ein Thema mit dem man sich nicht gerne auseinandersetzten will.Verdrängen ist aber auch nicht das richtige. Also, was tun? Ich habe für mich beschlossen es zu aktzeptieren aber mich auch nicht soweit in meinem Leben einzuschränken das es keinen "Spaß" mehr macht. Anhand meiner Oma, von der das Gen kommt, sehe ich, das man auch sehr alt werden kann. Sie ist einmal mit 35, einmal mit 50 an BK erkrankt und dann mit 75 an Darmkrebs. Mit 92 ist sie dann auf Grund Ihres Alters gestorben.
Meine kleinen grauen Zellen haben mit der Mutation, der Erkrankung und der Ablatio genug zu tun, ich will mich einfach nicht verrückt machen lassen.
Mein Arzt sagte zu mir, dadurch das der Krebs ausgebrochen ist, habe ich eh ein höheres Risiko als nicht erkrankte Mutationsträgerinnen, denn es kann mir ja keiner die Garantie geben das die Chemo alles erwischt hat. Also mache ich alle Vorsorgeuntersuchungen die ich machen kann und kann dann behaupten, alles getan zu haben was in meiner Macht steht. Aber einschränken will ich mich nicht, also genieße ich die Sonne(wenn sie denn mal scheint

), mein Glas Rotwein und höre auch nicht auf zu rauchen

. Ich möchte mein Leben selbst bestimmen und mir nicht von einer Krankheit die Kontrolle abnehmen lassen.
Ich schätze nun geht einen Raunen durch die Reihen, aber so denke ich nunmal.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Resttag.
Liebe Grüße Anke

