AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo ihr Lieben,
Jürgens Termin bei der AOK war ja mal wieder äußerst aufschlussreich....
Es wurde ja nun die Teilerwerbsminderungsrente genehmigt. Die AOK legt, so lange er noch nicht arbeitsfähig ist (natürlich maximal 1,5 Jahre ab OP) die Differenz zum Krankengeld obendrauf. So lange ist Jürgen auch noch bei der AOK krankenversichert.
Danach ist er aber nicht mehr normal bei der AOK versichert. Also auch nicht diese Renten-Krankenversicherung, da er die Mindestbeitragsanzahl nicht erfüllt hat (dank Selbstständigkeit zwischendrin....).
Er kann sich natürlich freiwillig versichern, damit bleibt ihm aber so gut wie nichts von seiner Rente übrig, selbst wenn der niedrigste Beitragssatz genommen wird...
Ich hatte mal bei meiner KK (Techniker) nachgefragt, wie die Familienversicherung läuft. Ich könnte ja meinen Mann, solange er nichts bzw. bis maximal 400 Euro verdient, kostenfrei mitversichern.
Geht dies auch, wenn mein Mann Rente erhält? So lange die unter 400 Euro bleibt?
Vielleicht weiß das ja jemand zufälligerweise von euch oder hatte dieses Problem selber. Ansonsten löchern wir damit halt auch den VDK.
Jedenfalls ist für mich mal wieder klar: nicht genug, dass man diese schwere Krankheit mit all ihren Sorgen und Ängsten ertragen muss.... nein, man kann sich auch noch durch die Bürokratie quälen und niemand hilft einem dabei...
Liebe GRüße,
Nadine
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Hoffnungen sind Seelenanker, welche uns durch das Leben tragen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren lassen.
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