Hallo Ihr Lieben,
ich könnt ja schon wieder nur deshalb


weil Ihr so schlimme Ärzte habt. Ich bin ja ein "gebranntes Kind" mit miserablen Erfahrungen in der Uniklinik und im BZ. Aber jetzt hab ich einen Oberschatz von Onkologen, durch den ich auch ein ähnliches "Exemplar" unter den Gynäkologen gefunden habe. Und jetzt weiß ich, dass solche Ärzte mindestens so wichtig sind wie Therapien und Untersuchungen. Sie sind einfach einfühlsam, verstecken sich nicht hinter Schnoddrigkeit oder ihrem tollen Vokabular (o.k., letzteres geht bei mir sowieso nicht

) Sie haben Zeit, immer, ich hab sogar die Handynummern fürs Wochenende, hab ich aber noch nie Gebrauch von gemacht. Mein Gyn hat mich auch richtig getröstet, als er mir verkünden musste, dass eine Ablatio unumgänglich ist.
Ich kann nur raten: ARZT WECHSELN. Es gibt sie, die guten Ärzte! Rumhören, evtl. mal eine Selbsthilfegruppe kontaktieren.
So, und nun noch was Positives: War heute zur Nachsorge Ultraschall - nix zu sehen!!! Und für das anstehende Szinti hat er mir auch Mut gemacht: Die Werte sind so top, dass da eigentlich nichts schlimmes sein kann
Ach ja - ich hab übrigens während der Chemo Cortison bekommen, aber nur mit der Infusion (Cyclophosphamid). Danach nichts mehr.
Und zur Feststellung der Knochenmetas: Aktivität zeigt am besten das Knochenszintigramm, weil das radioaktive Zeug sich nur da anlagert, wo gerade am Knochen etwas umbebaut wird (z. B. durch die Meta). Das ist wohl leider auch die Schwäche des Szinti, denn Metas können auch mal stillstehen, und außerdem zeigen sich z. B. bei mir noch jede Menge andere schwarze Flecken - z. B. die Wirbel mit den kaum noch vorhandenen Bandscheiben, das Arthrose- Knie, die beim letzten Sturz vom MTB angestoßene Hüfte.
Bei unsicheren Befunden wird bei mir ein MRT gemacht. Dieses bekam ich auch zur Kontrolle nach der Bestrahlung, um festzustellen ob der Wirbelkörper wieder stabil ist.