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Alt 01.11.2011, 10:23
Jörg von Thun Jörg von Thun ist offline
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Registriert seit: 26.01.2007
Ort: Kehdingbruch
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo
Ich möchte auch noch mal meine Meinung zum Thema Krebs und Ernährung "ablassen".
In der Anfangsphase meiner Erkrankung habe ich mich auch sehr stark nach Alternativen zur Krebsbehandlung umgehört .
Dabei bin ich auch auf diverse Diäten und Mittelchen gestoßen die angeblich den Krebs heilen können . Bei genauerer Betrachtung war es jedoch immer sehr fragwürdig und in keinem Fall wissenschaftlich belegt .
Es ist richtig das der Krebstumor einen erhöhten Stoffwechsel hat und daduch auch das Radioaktive Material stärker anreichert als das Körpergewebe !
Auf diese Art und weise funktioniert ja auch ein normale "Standard" Chemotherapie. Das Gift wird von der Tumorzelle im größerem Maße aufgenommen und Tötet diese ab . Nebenwirkungen sind ja bekannt . Auch alle anderen schnell wachsende Zellen des Körpers werden abgetötet oder stark geschädigt z.b. Haare, Schleimhäute, Keimzellen ( Sperma und Eizellen) u.s.w.

Meiner Meinung nach schwächt jede Diät in erster Linie den Körper und nicht den Tumor . Dieser besorgt sich seine Energie auf jedem Fall . Was man ja auch eindrucksvoll an jedem schwer Krebskranken Patienten sehen kann .
Ich habe immer alles gegessen auf das ich Apetit hatte und während der Chemotherapien sogar noch mehr um ein auszehren des Körpers zu verhindern .

Dies deckt sich im übrigen auch mit der Meinung meines Onkologen

Bis dann

Jörg