Schöne Idee und ich weiß auch genau was Du meinst, denn es ist mein Job auf diese Art Emotionen zu transportieren :-)
Trotzdem bleibt es Ablenkung und löst demzufolge mein Problem nicht, schließlich kann ich nicht von Morgens bis Abends singen. Können schon, aber dann wäre ich vermutlich schneller in irgendeiner geschlossenen Psychiatrischen Abteilung als mir lieb ist.
Das Loch entsteht nicht durch Langeweile oder zuwenig Aufmerksamkeit, sondern dadurch, das ich mir Empfindungen regelrecht vorstellen muss. Weil ich sie eben nicht habe.
Obwohl: die Vorstellung morgen beim Metzger "ich hätte gern zwei Schnitzel" zu trällern, hat irgendwie ihren Reiz.
Ich brauche Hilfe, das ist mir klar. Aber die habe ich bisher weder bei Atemkursen, noch in Meditationen oder Globuli gefunden. Medikamente sind vielleicht kurzfristig eine Hilfe, können aber ebensowenig die Empfindungen die mir fehlen wieder anknipsen. Eingemauert sein kann nicht schlimmer sein.