AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Andrea,
die Bestrahlungen wirken noch nach, also tut sich dann auch noch was.
Zu deiner Angst: Ich bin durch OP, Chemo und Bestrahlung durch wie eine eins. Als och nach 8 Monaten alles hinter mir hatte kam der Zusammenbruch und die Angst. Da habe ich dann angefangen in die Selbsthilfegruppe zu gehen.
Die Psychoonkologin die das leitet hat mir erklärt das dieses Verhalten ganz häufig bei Krebspatienten zu beobachten ist. Solange die Therapie läuft ist man gefordert mitzumachen, hat zu tun, ist unter Beobachtung. Am Ende ist man alleine und die Angst kommt hoch.
Schau ob du mit der Zeit damit klar kommst, wenn nicht sind die Selbsthilfegruppen zu empfehlen. Obwohl wir z.B. eine gemischte Gruppe sind, alle Krebsarten. Eigentlich ist es ein liebgewordener Kaffeeklatsch geworden wo man viele Gesprächsthemen hat die nicht die Krankheit betreffen. Wenn aber irgendwas ist kann man in der Gruppe sprechen und wird verstanden und aufgefangen.
Manche Sachen verstehen Miterkrankte einfach besser, können es besser nachvollziehen als Familienangehörige.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
An alle einen schönen Tag,
an Christel schönen Urlaub ( hab da wohl was nicht mitbekommen )
liebe Grüße
Gabriele
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