Liebe Kirsten,
ich bin richtig froh, dass du jetzt mal das Gefühl hast, dich auf einen Arzt verlassen zu können.
Hatte ja letztes Wochenende schon gepostet, dass es mich wundert, dass bei R1 nicht nachoperiert wird. Ich hatte das mehrfach - hoffentlich läuft es bei dir besser und es ist dieses mal alles draußen!
Ich habe auch so eine Krankenhausabneigung, aber mein Doc versteht das glücklicherweise und ließ mich sogar nach der Ablatio Dienstag Nachmittag schon am Donnerstag heim (die Augen der Krankenschwester hättet Ihr mal sehen sollen!).
Du schreibst, das Teil tritt gerne beidseitig auf - ist es etwa lobulär? Und wie wollen sie das denn suchen? Meins war mit lauter kleinen Dingelchen über die Brust verteilt, die konnte man im MRT nicht sehen. Deshalb hab ich auch immer Angst, auf der anderen Seite könnte auch was sein, was man nicht sieht.
Ja, und das dauernde zu den Ärzten rennen, das

mich auch so an. diese Woche hab ich fast einen ganzen Tag in der Zahnklinik verbracht, hab einen entzündeten Nerv. Mit Zometa natürlich Obersch***e. Und dann meinten sie noch "der Unterkiefer sieht auf dem Röntgenbild so wolkig aus". Aber dazu könnten sie jetzt auch nix sagen. Da bräuchten sie die Voraufnahmen. Also wieder Gerenne - denn die wurden in einer anderen Klinik gemacht. Und übernächste Woche wieder hin, zum Vergleich. Und bis dahin - Angst, vor der Wahl zu stehen zwischen Pest und Cholera? Zometa und Kiefer löst sich auf? Oder gesunder Kiefer und Knochenmetas wachsen?? Und dabei gehts mir wirklich gut, das hätts jetzt nicht gebraucht. Glücklicherweise kann ich das immer alles gut verdrängen. Umso tiefer falle ich dann, wenn mein Optimismus wieder zu viel gejauchzt hat.
Und dann gehe ich ja, ganz nebenbei, noch arbeiten - ich muss die ganzen Arztbesuche wieder reinarbeiten, denn abends oder Freitag kurzfristig einen Arzttermin zu kriegen als Kassenpatient -




Wünsche Euch ein schönes Adventswochenende (wahrscheinlich mit Sturm und Regen)