Hallo, in meiner Verzweiflung bin ich gestern auf dieses Forum gestoßen und möchte mir nun auf diesem Weg ein bisschen Aufmunterung holen. Am 16.12. wurde mir ein auffälliges Muttermal herausgeschnitten und vorgestern habe ich den Befund bekommen: schwarzer Hautkrebs

Es wurde sofort mit einem Sicherheitsabstand von 1 cm nachgeschnitten. Ich war nach der Diagnose so geschockt und durch den Wind, dass ich nicht so viel von dem erfasst habe, was mir der Hautarzt gesagt hat. Ich weiß nur noch, dass die Tiefe 0,4 mm betragen hat und es Clark-Level III ist.
Es wurde mir auch gleich Blut abgenommen (Tumormarker). Nun soll ich noch in die Radiologie unseres Krankenhauses vor Ort zwecks Sonografie der Lymphen, Röntgen Thorax, usw. Leider war dort diese Woche niemand mehr zu erreichen und ich muss bis Montag warten, um einen Termin zu vereinbaren.
Ich habe hier schon Einiges gelesen, aber im Moment weiß ich nicht, ob es mir eher gut tut oder mir Angst macht. Mir geht es seit dem Befund sehr schlecht, ich bin bereits jetzt psychisch total am Boden und frage mich, was ich mache, wenn der Krebs bereits gestreut hat. Schon jetzt kann ich mich zu nichts aufraffen, schlafe und esse kaum, kann kaum die alltäglichen Dinge erledigen. Freunde versuchen mich aufzumuntern, sagen ich solle vorbei kommen (gerade morgen zu Silvester), aber ich fühle mich seit der Diagnose wie ausgelaugt, schwach und zittrig.
Es wäre schön, wenn die "Erfahrenen" unter euch mir vielleicht ein bisschen Mut machen könnten. Soviel ich bisher herausgefunden habe, sind meine Prognosen nicht so schlecht, aber ich hab trotzdem fürchterliche Angst.