Hallo Katharina,
dieses Gefühl der Einsamkeit, ich glaube, das kennt hier jeder. Manchmal noch gepaart mit Hoffnungslosigkeit. Unter Tausend Menschen allein. Selbst an der Hand eines lieben Menschen sieht man keinen Ausweg. Entscheidungen, die man lieber nicht selber, geschweige denn überhaupt. treffen möchte, jedoch muss. Keiner kann sie einem abnehmen. Höchstens einen Ratschlag geben. Das Gefühl der Leere. Fallen in's Bodenlose. Hände und Füße greifen verzweifelt und finden keinen Halt. Die Augen suchen und sehen nichts als Schwärze.
Es braucht enorme Kraft, sich da wieder an den eigenen Haaren heraus zu ziehen. Es braucht enormes Vertrauen in die eigene Kraft um das zu schaffen. Wie gut, wenn es da Menschen gibt, die rufen: "Hier bin ich! Halt dich fest!" und sei es, dass sie mit lautem Lachen und viel Gepolter auf einen zu stürmen und mit überschäumender Lebensfreude die innere Finsternis hinweg fegen.
Ich selbst habe das, wie auch du beschreibst, oft genug durch meine Enkel erlebt. Sehr oft im KK, in der "Umfrage" und nicht zuletzt in der "Villa". Auf so mancher Lachträne konnte ich wieder nach oben schwimmen ohne dass dabei der Blick auf die Sorgen und Nöte, welche hinter dem Humor stecken, verloren ging.
Darum ein

auf hunderte (un)gewollte Vertipper, Antworten, die die Welt nicht wissen will, Geschichten (ob erfunden oder nicht) und den Humor, welchen wir uns nicht nehmen lassen. Ein

auf immer wieder gefundene Lebensfreude und dass diese uns auch im neuen Jahr
2012
nicht abhanden kommt.
Dir, liebe Corinna, wünsche ich (wenn auch etwas spät) zu deinem Geburtstag allzeit geteilte Freude. Sie zählt bekanntlich doppelt.
Bis dänne
Helmut