AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
@rapi: ob und wieviele Bestrahlungen jemand bekommt hängt von vielen Faktoren ab und kann so einfach (allgemein) nicht beantwortet werden. Bei vielen, bei denen die Lymphknoten frei sind, wird gar nicht bestrahlt. Wie gesagt, mir hat der Prof es selber überlassen, er hat mir aber zugeraten. Die Schluckbeschwerden hielten sich bei mir in Grenzen und gegen die Beschwerden gibt es gute Medikamente zum Gurgeln (oder besser spülen). Ich empfand am unangenehmsten wie gesagt das Ziehen des Drainageschlauches und, ein paar Tage später die Fäden . Die waren echt nervig.
Nimm Dir gut zu lesen mit und was zu schreiben, denn in den ersten paar Tagen hast Du damit Probleme. Aber auch das hängt davon ab, wieviel geschnippelt/gelasert wird. An Schmerzmitteln habe ich Novalgin geschluckt, hatte den wunderbaren Nebeneffekt, dass ich schlafen konnte (was bei meiner Bettnachbarin nicht so ohne weiteres möglich war, die hatte Telefonitis).
Was die 14 Tage angeht: das hängt wohl auch wieder viel damit zusammen, wie und was geschnippelt wird und wie gut oder schlecht das bei Dir heilt. Ich habe schon immer sehr gutes Heilfleisch.
Du siehst, Allgemeingültiges kann man nicht sagen, außer meinen Lieblingssatz: "Augen zu und durch".
Was die Zähne angeht: das wird erst interessant, wenn es um die Bestrahlung geht. Ich habe alle meine Zähne verloren, ca. 1 Jahr nach der Bestrahlung. Aber auch das ist von einem zum anderen unterschiedlich.
Ich wünsch Dir alles Gute!
Elisa
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