Hallo Ihr Lieben,
ich wünsch Euch allen noch ein Gutes neues Jahr 2012!!!
Viel Gesundheit und einfach nur das Beste.
Wir waren am letzten Montag auch wieder in der Uni zur Nachsorge der OP Ende November.
Leider ist Papa immer noch geschwollen, der ganze Rachenraum, also die Schleimhäute, das macht das Essen, trinken und Atmen einfach schwerer.
Dies kann eine ziemlich lange Prozedur werden. Wenn gar nichts hilft würde man die Schleimhaut irgendwann ausscharben, dies möchte man Papa aber gerne ersparen, er würde das phsychisch im Moment nicht aushalten.
Das würde nämlich auch noch einen Luftröhrenschnitt über längere Zeit bedeuten. Nach alldem wäre das im Moment zuviel für ihn. Drei Jahre immer wieder was, richtig "abschließen" wird man mit diesen Thema wohl nie wieder können.
Es handelt sich bei der Schwelung um eine Spätfolge der Bestrahlung, dieser Mist wird sehr oft bei Patienten die "nur" Bestrahlung und Chemo hatten nach ca. 2-3 Jahren nach Bestrahlung beobachtet.. "Nur" 72 Gy.... prima, was muss man alles aushalten.
Er schläft im Moment halt sehr viel, weil alles anstrengend ist, schon klar, weniger essen weniger luft....das bedeutet nun mal weniger Energie

Verstehen tut man ihn auch schlecht weil er jetzt auch noch eine Stimmbandlähmung hat...auch eine Spätfogle
Dadurch lässt er sich sehr runterziehen und hängen und leider lässt er es sooo an Mama und auch an der ganzen Familie aus...
Heute haben sie 45. Hochzeitstag, dass hat er aber nur abewunken und abgetan .....
Ich sollte das natürlich nicht schreiben, aber im Moment hätte ich auch gerne seine Aufmerksamkeit, aber wie gesagt, ist nach sowas halt echt schwer und es nimmt auch kein Ende.
Ich freu mich einfach nur das er sonst gesund ist und hoffentlich auch bald wieder fröhlicher ist, den er ignoriert leider sogar das der Krebs weg ist und HOFFENTLICH für immer weg bleibt, aber auch das macht ihn kaum fröhlicher....
Ich wünsch Euch allen einen schönen Tag
Julia