AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christa,
du hast mich zum Heulen gebracht mit deiner Fragestellung und was du geschrieben hast.
Weißt du, ich war in meinem Leben immer sehr stolz darauf, dass ich so vieles durchgestanden habe. Dann bekam meine Ma Krebs und ich begriff, dass Nichts, absolut NICHTS annähernd damit zu tun hat oder sich vergleichen lässt!
Denn ich habe immer die Perspektive gehabt: es wird besser! Der Kampf meiner Ma war: Hauptsache der Zustand bleibt so lange wie möglich erhalten. Die Perspektive in die Zukunft war so schlecht.
Und ich habe ABSOLUT KEINE AHNUNG woher Ihr alle diese ungeheuere Kraft nehmt zu kämpfen! Weiter zu machen! Stark zu sein! Und Euch dann auch noch gegenseitig aufzufangen!!!
Ich muss gestehen, mich haben die letzten Wochen aus der Bahn geworfen: die Mama verloren und da kamen die schlechten Nachrichten von Euch, von Christel, Christa und Micha - ausgerechnet Euch, die ich persönlich kennen lernen durfte!
Was ich eigentlich nur sagen wollte: ich verbeuge mich vor Euch - wirklich - vor allen von Euch! Ich packe jetzt hier auch kein sich niederkniendes Smiley hin,weil ich es wirklich ernst meine.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Euch alle bewundere: Micha, Christa, Christel, Mona, Erika, Gabriele, Andrea, Nothing... Euch alle!
Alles Liebe, Undine
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Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
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