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Alt 24.01.2012, 22:11
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Morgana Morgana ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Jo..., Helmut...
da plaudere ich doch auch mal mit....
Für mich ist es klar das Prinzip Hoffnung!
Oh, gern auch der Traum von Philemon und Baucis - bei den beiden hat es geklappt, sie waren, wie Ovid uns berichtete, so in Liebe verbunden, dass sie betagt gemeinsam starben und in Bäume verwandelt wurden...er in eine Eiche, sie in eine Linde. (Hartmut?...Morgana hat das Träumen noch nicht aufgegeben...mecker ruhig...kriegst trotzdem ein bißchen leckeres Moos !)


QUOTE=HelmutL;1091367]
Wie schafft man das? Ist die Trauer anders? Weil man das eine oder andere vielleicht weiß und Erfahrungen gemacht hat? Oder ist das wieder neu, steht man wieder am Anfang? Wie soll man da wieder jemals positiv denken? Zukunft ..... was ist das?[/QUOTE]


Bei mir war beim zweiten Mal das tiefe Gefühl innen drin, dass ich eine Vorstellung von "tot" und "nie mehr" hatte....
Positiv denken...das hat gedauert, aber es kam wieder.
Zukunft? Die war mal weg... wieder da....und dann habe ich dankbar gelernt, dass Leben in der Gegenwart stattfindet.
Ja, das Leben ist endlich und es ist - für mich - unabdingbar, dass es beiden bewußt ist...und man trotzdem die Chance auf gemeinsames Glück nicht davon ziehen läßt!
Verlassen kannst Du Dich auf Dich selbst, eben auf Dich und all das was Du vielleicht gelernt hast, vielleicht "über den Haufen geworfen hast" - Leben ist Entwicklung. Höre auf Dein Bauchgefühl und gib den ungelegten Eiern ein bißchen Wärme, dann wirst Du zuschauen können, ob was draus wird.
Mit rosaroten Brillengläsern und begabter Verdrängung wird das wohl nix.
Nicht planen, nicht verstandestüchtig "kapput kauen" sondern auf das Leben vertrauen. (Mensch Hartmut, müssen Männer immer so furchtbar kompliziert denken? Klar - sind halt keine Frauen!)

Ok, die Vergangenheit im Hinterkopf und die nächste Stufe "Leben lernen".
Die Hoffnung stirbt zuletzt und Erfahrungen machen reich...so, oder so ähnlich...

Morgana schubst nun den Kater vom Schreibtisch und beschließt, Helmut und Hartmut eine gute Nacht zu wünschen

LG
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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