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Alt 27.01.2012, 16:12
susaloh susaloh ist offline
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Hallo liebe Marion,
auch von mir ganz liebe Geburtstagsgrüße!
Ich wünsche dir, das ist ja klar, vor allem weniger nervige Schmerzen für dein neues Lebensjahr!!!!

Gerne würde ich jetzt einen neuen Beitrag zum gerade hier diskutierten eher ernsten Thema schreiben, das so gar nichts mit den fröhlichen Geburtstagsgrüßen für die liebe Maja zu tun hat, aber die Beiträge werden dann ja sowieso zusammengeführt, also versuch ich´s lieber gar nicht....sorry, liebe Maja!

Zu dem, was Calypso schreibt, möchte ich sagen: Wichtiges Thema: Ich finde es ein bischen beunruhigend, dass fast alle Leute, zumindest hier im Forum, wenn sie, wie Calypso schreibt, "erst in der Situation sind", sich dennoch entscheiden, sich weiterhin therapieren zu lassen, immer weiter Chemos machen oder sogar noch operiert werden. Wahrscheinlich ist es gar nicht so einfach, den Moment zu erkennen, in dem man "Schluss" sagen müsste. In dem amerikanischen Forum (das ja viel, viel mehr Schreiberinnen hat), lese ich es dagegen häufiger, dass Frauen schreiben: So, Schluss, Aus, ich will nicht mehr, keine weiteren Therapien, ich gehe jetzt ins Hospiz. Oder, ich will mich von den Chemos erholen und noch ein bischen gute Zeiten haben. Leider geht das auch oft schief..sie haben also eigentlich auch nicht den richtigen Moment erwischt.....

So, ich weiß nun nicht, ist es gut oder schlecht? Ich meine, ist diejenige besser dran, die bis zum letzten Tag hofft und glaubt, die nächste Therapie wird es bringen, oder ist diejenige die glücklichere, die sich bewusst damit auseinander setzt, dass sie "austherapiert" ist, und die im besten Fall ihren Frieden findet mit dieser Situation? Ich persönlich möchte lieber zu der 2. Gruppe gehören, rein intuitiv. Die in der ersten Gruppe sind mir immer ein bischen unheimlich, aber mir ist schon klar, dass es nur darauf ankommt, wie die Betroffene ihre Situation wahrnimmt. Über dieses Dilemma habe ich schon oft nachgedacht. Wie sehen andere das?
LG sus
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