AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren
Hallo,
Es gibt mal wieder etwas Positives zu vermelden.
Mein Neurochirurg in Köln hat mir bei der letzten Nachuntersuchung am letzten Freitag gesagt, daß er die MRT Bilder über die letzten 9 Monate verglichen hätte und alles gut und stabil wäre und es eigentlich nicht besser sein könnte.
Danach haben wir noch ein bisschen über die bei uns beiden nicht mehr vorhandene Angst vor dem Tod und die noch vorhandene Angst vor einer lange und schweren Leidenszeit davor gesprochen. Dann hat er mir gesagt, daß ich in 6 Monaten mit neuen MRT und PET SCAN Aufnahmen wiederkommen solle falls ich vorher keine gravierende Verschlechterung spüren würde. Eventuell könne ich auch in 3 Monaten ein neues MRT machen lassen und falls keine Auffälligkeit ihm den übersetzten Arztbrief des Radiologen per Email schicken, wie ich es schon einmal gemacht hätte.
Ich lebe jetzt schon das 8. Jahr nach der Entdeckung des Tumors und es geht mir trotz eines zwischenzeitlichen Rezidivs welches im Endeffekt eine Chance für mich sein sollte und das viel besser als ich es je erwartet hätte. Klar, ich bin nicht mehr so leistungsfähig wie vorher, aber ich kann dafür viele Bewegungen machen, die ich vorher zeitlebens nicht machen konnte. Nach 7 Jahren mit Antiepileptika nehme ich seit dem Frühjahr 2011 keine mehr. Dabei wurde mir kurz nach der Entdeckung des Tumors im Sommer 2004 noch ein gutes Jahr gegeben... Also, nicht aufgeben und kämpfen, es lohnt sich!!!
Liebe Grüße aus Paris,
Kai-Hoger
|