Thema: Konisation
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Alt 16.02.2012, 07:41
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Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo anpilo,

Ich gehöre zu den Frauen, bei denen das Abwarten und hoffen auf spontane Heilung des PapIIId leider nicht geholfen hat - obwohl ich schlank und sportlich bin, nie geraucht habe und mich recht gesund ernähre.

Ich hatte 3 Konisationen und letztendlich die Hysterektomie (wobei sich zeigte, dass aus dem CIS mittlerweile ein mikroinvasives Karzinom geworden war). Mir geht es seit der Hysterektomie sehr gut, alle Abstriche sind stets in Ordnung!

Trotzdem finde ich eine Konisation nach einmaligem PapIIId-Befund auch etwas voreilig. Vielleicht würde dein Körper ja die Dysplasie auch ohne operativen Eingriff in den Griff bekommen, bei vielen Frauen ist es ja glücklicherweise so.

Zu den Vulva- und Scheidendysplasien möchte ich noch sagen, dass diese äußerst selten auftreten, und hierbei HPV 16 und 18 als alleiniger Auslöser nicht infrage kommen, siehe zB Wikipedia:

Zitat:
Als Risikofaktoren kennt man Infektionen mit Humane Papillomviren 16 und 18 [1]: sie sind die Hauptverursacher von Zellveränderungen und Krebserkrankungen im Genitale). [2] Sie alleine können aber kein Vulvakarzinom auslösen. Chronisch entzündliche Erkrankungen wie z.B.Vulvitis, Leukoplakien (Weißschwielenkrankheit) oder auch Lichen sclerosus von Vulva und Vagina erhöhen das Risiko zu erkranken. Auch immunsupprimierte Patienten (HIV, Medikamente) und Raucher haben ein erhöhtes Risiko.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulvakrebs

Was die anderen Sexualpraktiken betrifft - da fällt mir auch nur ein, Kondome zu verwenden, in der Hoffnung, das gewisse Risiko für Anal- oder Oralkarzinome zu senken..wobei zumindest bei oralen Karzinomen auch Alkohol und Zigaretten eine wesentliche Rolle spielen, wenn man sich bei Google beliest.

LG und Alles Gute für dich
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