...nach der Lungen-OP
Hallo Ihr Lieben,
und wieder sitze ich hier und überlege zu schreiben...es bedrückt mich sehr daran zu denken das ein Mensch jetzt gerade einen sehr schweren Weg zu gehn hat, nicht nur der der geht, auch die die bleiben. Es ist einerseits so ein Gefühl als möchte man nocheinmal die Hand nehmen, von DIr Gunter , sie feste und still drücken und sagen, ja "Papa", komm es ist okay, natürlich kannst Du gehn und weißt Du was, wir legen eine gute Platte auf, ich dachte mal an Dire Straits oder doch eher Clapton und ich denke an Dich und wünsche Dir wirklich von Herzen einen würdevollen und schmerzfreien Weg.
Andererseits ist da aber auch diese Traurigkeit, obwohl doch "nur" virtuell und nur kurz real ist es doch auch erschütternd und nachdenklich machend zugleich wie nahe einem das Schicksal eines Menschen gehn kann und ich gebe zu, ich weine....
Ich weiß eigentlich zu trennen, und manchmal ist es besser seine Gefühle privat zu äußern. Aber die Verbundenheit begann hier ganz öffentlich und auch ein Teil der Bewältigung und des Lachens und Fühlens miteinander und es ließ uns manchmal vergessen das die Realität nochmal etwas anders war.
ICh zünde nun keine Kerze an und ich kann auch keine HAnd halten, aber meine Gedanken sind , wie schon die ganze Zeit bei Dir und Euch, Winfried nannte es Energie....
Es regnet hier wie die Hotte....ich sags ja, miserable Wetterfee....
LIebevolle GRüße und innige Gedanken
Angi
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