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Alt 02.04.2012, 10:18
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Schlaudy, gutes Thema, welches du da ansprichst. In meiner Familie gab/gibt es auch, nein, keine Problem, aber doch Unsicherheiten im Umgang mit meinem neuen Körper.
Meine Kinder wissen, warum ich operiert wurde. Nicht die komplette Geschichte, aber halt so viel, wie sie verstehen können und wissen müssen.
Meine Tochtere (9) fragte einmal, ob sie denn auch so eine OP haben müsste. Tja. Da habe ich gesagt, dass das nicht sicher sei. Ich denke, es ist gut, dass sie gesehen hat, dass es bei mir geklappt hat, dass es mir gut geht usw. Ich werde ihr auf jeden Fall nicht weiter was sagen. Das reicht, wenn sie das mit 18 erfährt. Vorher kann sie hier in DK auch nicht getestet werden.
Mein Sohn (12) redet nicht so viel darüber.
Mein Mann, ja, der hat mich ja die ganze Zeit unterstützt, aber die Brust fasst er nicht an. Doch, vielleicht 2x - in einem Jahr. Finde ich komisch, aber richtig darüber geredet haben wir auch noch nicht. Da war ja auch dauernd was, Narben, Expander, neue Nähte, Implantat.........
Ich denke über mein Restrisiko nicht so viel nach. Ich weiß, dass es besteht und das wars. Sollte was kommen, dann kommt es. Dann kann ich es auch nicht ändern.
Ich renne jetzt auf jeden Fall nicht rum und denke.....oh, was wenn.
Was den BK und den EK angeht, habe ich viel getan, um es zu verhindern. Alles kann man jedoch nicht beeinflussen.
Hier in DK rutscht man übrigens aus der Vorsorge, wenn man sich operieren lässt.
Mir machen viel mehr meine Kinder Sorgen. Da hoffe ich sehr, dass die Medizin in 10 Jahren so weit ist, dass meiner Tochter alle diese OPs erspart bleiben. Und ich wünsche mir, dass sie unbeschwert leben können. Und auch wünsche ich mir, dass man diese blöde Mutation vielleicht stoppen kann.

LG
Nene
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