AW: Mit Brustkrebs fing alles an!
Danke für Deine Worte. Ich kann sie auch nicht los lassen,nur weiß ich leider nicht wie ich mir ihr gegenüber verhalten soll.Alles ist so fremd so anders und dennoch ist und bleibt sie meine Freundin.
Wir hatte eine Weile kaum Kontakt,das es mir psychisch nicht gut ging,ich hatte Burn-Out.Wenn man dann eine Freundin mit Krebs hat ist es klar das sie das negative von mir nicht ertragen konnte und daher entfernte ich mich etwas von ihr um ihr nicht zur Last zu fallen. Im Februar diesen Jahres hatte ich telefonischen Kontakt,sie fragte mich warum ich mich nicht mehr bei ihr melde,ich sagte ihr ehrlich da ich nicht weiß wann es ihr gut geht und ich hatte Angst ihr zu viel nach zu fragen wie es ihr gehe.Sie sagte,nein mache Dir nicht so viel Sorgen.
Also wenn man es zusammen rechnet,hatte ich insgesamt etwas über einem halben Jahr kaum Kontakt zu ihr. Genau darüber mache ich mir nun arge Vorwürfe,denn ich hätte für sie da sein müssen!
Sie weiß das ich 4 kinder habe und das 3 davon auffällig sind ( Verdacht auf Autismus,und mein großer hat die Diagnose).
Nun muss ich sie so wie heute sehen,ich habe sie sterben sehen,das ist ja das schlimme und das tut mir sehr weh.
Ich dachte nun hat sie es endlich geschafft aber doch nicht.
Habe auch gerade erst von anderen erfahren das die es schon viel länger wissen das meine Freundin im Sterben liegt,ich weiß es erst seit 2 Tagen.Warum erst so spät und warum wollte sie es nicht das ich es weiß?
Ich habe ihr heute noch gesagt das ich sie auf jeden Fall in Weinsberg besuchen werde.Sie hat heute eine selbst gemachte Kette geschenkt bekommen,sie hat sich arg gefreut.Aber sie konnte es nicht gut zeigen,ich hatte das Gefühl das sie sehr abwesend und sehr nachdenklich war und auch arge Luftnot hatte.
Ich versuche mein Bestes für sie da zu sein,ich hoffe nur das sie sich darüber freuen wird!
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